(Registrieren)

SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach rechnet im RTL-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" mit einem Ende der Großen Koalition spätestens nach Weihnachten

Geschrieben am 16-08-2019

Köln (ots) - Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und
Bewerber um den Parteivorsitz Karl Lauterbach rechnet mit einem
schnellen Ende der Großen Koalition. Im RTL-Podcast "FRAGEN WIR
DOCH!" sagt Lauterbach: "Ich habe den Eintritt in die Große Koalition
befürwortet. Doch leider haben wir die Gemeinsamkeiten, die wir in
der GroKo hatten, verbraucht. Bei wichtigen Herausforderungen - z.B.
in der Umweltpolitik - kommen wir nicht voran. Wir halten es für
richtig, dass man die Große Koalition jetzt verlässt."

Im RTL-Podcast bestätigt er, dass er mit einem Ende der Großen
Koalition nach dem Parteitag und spätestens nach Weihnachten rechne.
Lauterbach: "Wenn wir gewählt werden, wird eine Mitgliederbefragung
kommen. Und dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch lange in
der Großen Koalition bleiben, extrem gering."

Seine Mitbewerberin um den SPD-Parteivorsitz Nina Scheer äußert
sich bei "FRAGEN WIR DOCH!" zum Verfahren des Austritts: "Der
Eintritt in die Große Koalition ist als Vorschlag der Partei an die
Basis unterbreitet worden. Von daher ist es konsequent - wenn wir vor
Ablauf der Legislaturperiode zu dem Ergebnis kommen, dass das so
nicht funktioniert und wir die Ziele nicht erreichen können - unsere
Entscheidung für einen Austritt als Angebot an die SPD-Basis zu
verstehen."

Lauterbach und Scheer wollen nach einer möglichen Wahl zum neuen
Team an der Parteispitze auf dem Parteitag Anfang Dezember einen
schnellen Mitgliederentscheid herbeiführen.

Dass die zurückgetretene Parteivorsitzende Andrea Nahles bei
diesen Überlegungen noch eine Rolle spielen wird, glaubt Lauterbach
nicht: "Ich bin mit Andrea Nahles im engen privaten Kontakt. Ich gehe
nicht davon aus, dass sie sich in dieses Verfahren einmischen wird
und gehe nicht davon aus, dass sie bei den Veranstaltungen dabei sein
wird."

Über das neue Bewerber-Duo Schwan-Stegner zeigen sich Nina Scheer
und Karl Lauterbach im RTL-Podcast überrascht. Auf die Frage, ob sie
von den weiteren Bewerbern Gesine Schwan und Ralf Stegner vorher
wussten, sagt Lauterbach: "Wir wussten nichts. Wir sind überrascht,
aber angenehm überrascht."

Das vollständige Gespräch mit Karl Lauterbach und Nina Scheer
hören Sie ab Freitag in Deutschlands Experten-Podcast "FRAGEN WIR
DOCH!" für RTL Radio Deutschland und 105'5 Spreeradio auf
www.spreeradio.de, www.rtlradio.de, www.fragenwirdoch.de sowie über
Apple Podcasts, Spotify, SoundCloud und AUDIO NOW.



Pressekontakt:
MAASS-GENAU - Das Medienbüro. Jochen Maass. Tel. 0221 80015946.
eMail: jochen.maass@maassgenau.de

Original-Content von: MAASS-GENAU - Das Medienbüro, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

698054

weitere Artikel:
  • rbb-exklusiv: Verkehrssenatorin Günther hält City Maut für notwendig Berlin (ots) - Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther (Bündnis 90/Die Grünen) hat sich dafür ausgesprochen, perspektivisch eine City Maut einzuführen. Günther sagte am Freitag im Inforadio vom rbb, der Senat sei dabei, Alternativen zum Autofahren aufzubauen, etwa durch eine bessere Radinfrastruktur und einen besseren öffentlichen Nahverkehr: "Aber richtig ist auch, wir müssen das Autofahren verteuern, so dass es unattraktiver wird." Für den Anfang habe die Regierung die Parkplatzgebühren im Rahmen des Luftreinhalteplans angehoben. mehr...

  • Gemeinsame Pressemitteilung: Kohlekraftwerke bleiben schmutzig: EU-Abgasstandards zügig und ambitioniert in deutsches Recht umsetzen Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe und Klima-Allianz Deutschland fordern zügige Umsetzung der EU-Abgasstandards für Großfeuerungsanlagen in deutsches Recht - Generelle Ausnahmen von den EU-Standards für bestimmte Anlagenarten laut Rechtsgutachten europarechtswidrig - Bundesregierung muss Chancen ambitionierter Stickstoffoxid-Grenzwerte bei Kohlekraftwerken für Umwelt- und Gesundheitsschutz nutzen Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Klima-Allianz Deutschland fordern die Bundesregierung auf, die neuen europäischen Abgasstandards mehr...

  • Pro Generika zum GSAV: "Gegen Lieferengpässe tut das neue Gesetz nichts" Berlin (ots) - Heute tritt das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) in Kraft - und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem die Meldungen über Lieferengpässe beim BfArm ihren Höchststand erreichen. Nach Einschätzung des Branchenverbandes Pro Generika wird das GSAV die Versorgungssicherheit nicht verbessern, vor weiteren Lieferengpässen leider nicht schützen. - Zwar enthält das Gesetz im §130a Absatz 8 Satz 9 des SGB V eine Passage, die die Lieferengpässe betrifft. - Danach sind die Krankenkassen gehalten, mehr...

  • Baugewerbe appelliert an Koalitionsausschuss: Stärkere Impulse für den Wohnungsbau zu setzen Berlin (ots) - "Wenn sich die Spitzen von Union und SPD am Sonntag im Koalitionsausschuss treffen, muss das Thema Wohnungsbau dringend auf die Tagesordnung. Die sinkenden Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2019 bei anhaltender Wohnungsnot sind ein Alarmsignal, das alle aufrütteln muss," erklärt ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa und fordert stärkere Impulse für den Wohnungsbau. Die notwendigen Maßnahmen hierfür liegen laut Pakleppa auf der Hand: "Hauptproblem ist das fehlende Bauland. Hierzu hat die Baulandkommission umfangreich mehr...

  • Klimakrise: Was jetzt getan werden muss / Umweltverbände veröffentlichen Handlungsprogramm für effektiven Klimaschutz Berlin (ots) - Mit eindringlicher Kritik an der Bundesregierung haben heute Natur- und Umweltschutzverbände ein Handlungsprogramm zur wirksamen Eindämmung der Klimakrise veröffentlicht. Die Verbände fordern die Bundesregierung auf, endlich zu handeln und effektive Maßnahmen zum Schutz des Klimas und der Einhaltung des 1.5 Grad Erhitzungs-Limits von Paris zu ergreifen. "Wir befinden uns am Anfang einer gefährlichen Klimakrise. Dürresommer und Hitzewellen, Überflutungen und Sturmschäden werden uns mit Regelmäßigkeit treffen. Wir brauchen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht