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Karriere: Naturwissenschaftler begehrt wie nie

Geschrieben am 14-08-2019

Düsseldorf (ots) - Ob 50 Jahre Mondlandung, das erste Foto vom
schwarzen Loch oder Alexander Gersts Mission auf der ISS - immer
wieder machen Naturwissenschaftler mit ihren Leistungen Schlagzeilen.
Die wenigsten ihrer Kollegen gelangen zu so großer Bekanntheit, doch
ihre Jobchancen sind aktuell auch ohne spektakuläre Projekte
ausgezeichnet. So ist die Anzahl der Stellenausschreibungen für
Naturwissenschaftler in Deutschland in den letzten fünf Jahren um 50
Prozent gestiegen. Besonders hoch ist die Nachfrage nach Chemikern,
Physikern & Co. in Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Das
zeigt der StepStone Fachkräfteatlas, mit dem die Online-Jobplattform
StepStone die Entwicklung der Fachkräftenachfrage in Deutschland seit
2012 auf Basis von rund zwei Millionen Stellenanzeigen monatlich
auswertet.

In Hessen verdienen Naturwissenschaftler bis zu einem Drittel mehr

Die hohe Nachfrage spiegelt sich teilweise auch in den Gehältern
wider: So verdienen Naturwissenschaftler ein durchschnittliches
Bruttojahresgehalt von 55.900 Euro. Einzelne Berufsbilder bekommen
deutlich mehr: Während Chemiker ein durchschnittliches Einkommen von
68.000 Euro erzielen, verdienen auch Chemieingenieure mit 64.100 Euro
sehr gut. Laut StepStone Gehaltsplaner, der auf rund 200.000
Datensätzen basiert, verdienen Naturwissenschaftler mit 61.700 Euro
in Hessen am meisten - hier liegt das Gehalt zehn Prozent über dem
bundesweiten Durchschnitt. Ebenfalls mit hohen Gehältern können
Naturwissenschaftler in Rheinland-Pfalz (59.700 Euro) und Bayern
(58.800) rechnen. Der Osten fällt dagegen deutlich ab: In Hessen
verdienen Naturwissenschaftler ganze 32 Prozent mehr als in
Sachsen-Anhalt.

Studium bringt 25 Prozent mehr

Nicht-akademische Naturwissenschaftler wie zum Beispiel
Chemielaboranten oder pharmazeutisch-technische Assistenten verdienen
im Schnitt 47.500 Euro brutto im Jahr und damit 25 Prozent weniger
als Kollegen, die ein Studium absolviert haben (59.200 Euro). Ein
weiterer Faktor, der sich entscheidend auf das Gehalt auswirkt, ist
die Berufserfahrung: Während Einsteiger in den ersten drei Jahren im
Job jährlich 45.500 Euro brutto verdienen, steigt das Gehalt nach
zehn Jahren um mehr als 30 Prozent auf 62.300 Euro. Ein starker
Gehaltstreiber ist außerdem die Übernahme von Management- und
Personalverantwortung. Manager verdienen im Durchschnitt 21 Prozent
mehr. Auch die Branchen-Unterschiede sind beträchtlich: So verdienen
Naturwissenschaftler in der Automobilindustrie rund 50 Prozent mehr
als Beschäftigte im sozialen und gesundheitlichen Bereich oder im
öffentlichen Dienst.

Umzug für den Job: Naturwissenschaftler sind besonders mobil

Trotz der hohen Nachfrage ist ein Jobwechsel für
Naturwissenschaftler in der Regel deutlich schwieriger als für andere
Berufsgruppen. Denn naturwissenschaftliche Qualifikationen sind oft
hoch spezialisiert, sodass es nicht in jeder Region eine Auswahl
passender Stellen gibt. Jeder zweite Naturwissenschaftler hat seinen
Wohnort wegen eines neuen Jobs schon einmal um mehr als 300 Kilometer
verlegt. Das ergab der StepStone Mobilitätsreport, für den im
vergangenen Jahr 30.000 Fach- und Führungskräfte zu ihrer
Jobmobilität befragt wurden. Im Schnitt dauert es bei
Naturwissenschaftlern demnach auch etwas länger, bis sie eine
passende Arbeitsstelle gefunden haben. Während die durchschnittliche
Dauer der Jobsuche von der ersten Recherche bis zur
Vertragsunterschrift über alle Berufsgruppen hinweg 5,2 Monate
beträgt, sind es bei Naturwissenschaftlern 6,3 Monate.

Mehr Gehaltsinformationen liefert der StepStone Gehaltsplaner:
www.stepstone.de/gehaltsplaner

Aktuelle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere,
Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt finden Sie kostenfrei,
übersichtlich und multimedial aufbereitet unter:
www.stepstone.de/wissen

Über den StepStone Gehaltsplaner

Die Online-Jobplattform StepStone bietet neben dem jährlichen
StepStone Gehaltsreport für Fach- und Führungskräfte weitere Services
zum Thema Gehalt. Dazu gehört auch der StepStone Gehaltsplaner, für
den Jobexperten und Marktforscher einen Algorithmus entwickelt haben,
der auf Basis der wichtigsten Gehaltstreiber (z. B. Branche,
Tätigkeit, Erfahrung) eine sehr genaue Prognose der persönlichen
Gehaltshöhe liefert. Weitere Informationen unter:
stepstone.de/gehaltsplaner

Über den StepStone Fachkräfteatlas

Unter www.fachkraefteatlas.de bietet der StepStone Fachkräfteatlas
monatlich einen Überblick über die Entwicklung der
Fachkräftenachfrage in Deutschland - bundesweit, regional und nach
Berufsgruppen. Basis der Auswertung ist die Anzahl der
Stellenausschreibungen auf allen relevanten Online- und
Print-Plattformen in Deutschland seit 2012 (Quelle:
Anzeigendaten.de). Mehr Informationen: www.fachkraefteatlas.de

Über StepStone

Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone
beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und betreibt neben
www.stepstone.de Online-Jobbörsen in weiteren Ländern. Das 1996
gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.



Pressekontakt:
StepStone Presseteam
Telefon: 0211/93493-5731/-5529
E-Mail: presse@stepstone.de
www.stepstone.de

Original-Content von: StepStone.de, übermittelt durch news aktuell


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