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Triggerte CDU eigenen Mitarbeiter als "Trojanisches Pferd" bei WIR an? / Steht die Landtagswahl in Brandenburg auf der Kippe? (FOTO)

Geschrieben am 05-08-2019

Cottbus (ots) -

WIR zieht die Beteiligung zur Landtagwahl in Brandenburg wegen
ungeklärter, vermutlich vorsätzlicher Behinderung durch die
politische Konkurrenz zurück. Konkret genannt wird die CDU
Südbrandenburg.

Über einen entsprechenden Beschluss des Vorstands der jungen
Wählervereinigung "WIR - für Brandenburg" wurde der Landeswahlleiter
Bruno Küpper am 15.07.2019 in Potsdam informiert und gebeten, die
Gesetzlichkeit wiederherzustellen. Im Raum steht insbesondere der
Verdacht auf Manipulation von Wahlunterlagen (§ 107 b StGB) durch den
bisherigen WIR-Landesvorsitzenden Eberhard Brünsch. Welche
Auswirkungen (Wahlprüfungsverfahren) das haben wird, bleibt noch
unklar. Ein bisher einmaliger Vorgang mit politischem Zündstoff
scheint es allemal zu sein.

Die CDU Spremberg, so der schwerwiegende Verdacht, habe demnach
Eberhard Brünsch an WIR herangespielt, um Insiderkenntnisse über
Direktkandidaten, Struktur, Finanzierung und die Wahlkampfstrategie
abzuschöpfen, aber auch zwecks irreparabler Schädigung vor der Wahl.

Der 65jährige Eberhard Brünsch führte zeitgleich in Spremberg
seine Kampagne für die UWG - Unabhängige Wählergemeinschaft. Was ihn
nicht davon abhielt, bei WIR den Vorsitz zu übernehmen. Nach der
Europa- und Kommunalwahl wechselte Brünsch im Juni 2019 als einziger
UWG-Mandatsträger zur CDU-geführten Fraktion mit Raik Nowka im
Spremberger Stadtparlament. Brünsch selbst arbeitete schon vorher in
der örtlichen CDU-Zentrale (Friedrichstraße 40, 03130 Spremberg), so
der vorläufige Ermittlungsstand.

Im Spremberger Stadtparlament ist er wohl das Zünglein an der
Waage, denn erst durch sein Mandat wurde eine Allianz aus CDU, FDP
und Brünsch stärkste Fraktion (vgl.: http://ots.de/wY92Hg).

WIR wirft Brünsch vor:

Als WIR-Landesvorsitzender soll er neun nicht existente
Unterorganisationen der Wählervereinigung beim Antrag an den
Landeswahlleiter aufgeführt haben. Das, vermutet der Vorstand heute,
nur mit dem Ziel der Sperrung von WIR zu gegebener Zeit. Weder
erfüllte er die Normative eines Landesvorsitzenden, noch nahm er
wichtige Termine wahr (zuletzt im Juni beim Landeswahlleiter).

Brünsch habe der neuen Wählervereinigung WIR vage Direktkandidaten
vorgetäuscht, die ihm von den Freien Wählern her bekannt waren.
Schnell stellte sich das als Luftnummer heraus. Denn als Herr Brünsch
Mitte Juni die Karten, sprich die Namen und Rufnummern, auf den Tisch
legen sollte, war er in den Urlaub verschwunden. Auch hat Herr
Brünsch bis zu seinem Urlaub zu keiner Nominierungsveranstaltung
eingeladen hatte, bzw. aus en Urlaub heraus falsche Fristen in Umlauf
brachte (21 Tage). Durch Herrn Brünsch hat WIR drei Monate Zeit
verloren.

Eventuell nicht zufällig unterstellte die Boulevardpresse ("BILD"
+ "BZ") der Wählerinitiative WIR die Steuerung durch die AfD -
Alternative für Deutschland. Brünsch ging (zeugenhaft belegt) nach
eigener Aussage am 21.03.2019 zum BILD-Reporter. "Er wolle einiges
klarstellen". Wenige Tage später trat der dadurch unter Druck
gesetzte bisherige Landesvorsitzende Jens-Uwe Hoffmann (Cottbuser
Scheunentalk) zurück und Brünsch in seine Fußstapfen. Durch Brünschs
aktuellen Rücktritt, mit dem er einem hochgradigen Rauswurf wegen
schädigendem Verhalten zuvor gekommen war, konnte die Lausitzer
Rundschau wenige Wochen vor der Landtagswahl, vermutlich auch auf
Brünschs Initiative, titeln: http://ots.de/KV9bsT.

Aufgrund seiner Arbeit für die Spremberger CDU drängt sich die
Vermutung auf, dass Eberhard Brünsch an exponierter Stelle
auftragsbezogen aktiv wie auch passiv gegen die Wählervereinigung WIR
tätig wurde.

WIR kreiert als erste Wählervereinigung in der Bundesrepublik ein
Modell zur Durchsetzung der populären Forderung nach direkter
Demokratie. Mit einem Team von Wissenschaftlern, Fachleuten und
Sachverständigen werden die Anliegen der Bürger/innen formuliert und
öffentlich diskutiert. Im Anschluss sollen die Bürger in einer
Abstimmung selbst und direkt entscheiden, was sie im Landtag
einbringen möchten. Der Vorstand



Pressekontakt:
info@wir-brandenburg.de
0049 355/486 980 440

Original-Content von: WIR für Brandenburg, übermittelt durch news aktuell


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