| | | Geschrieben am 31-07-2019 PwC-Studie: Jedes zweite Bauunternehmen hat Erfahrung mit digitalem Bauen
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 Düsseldorf (ots) - Digitalisierung in der Bauindustrie: Vier von
 fünf Unternehmen wollen in Zukunft mit Building Information Modeling
 (BIM) arbeiten / Aber nur 18 Prozent haben bereits eine ausgereifte
 Strategie dafür entwickelt / Größte Hürden: Fehlende Fachkräfte und
 hohe Investitionen
 
 Die Digitalisierung macht auch vor der Bauindustrie nicht halt:
 Mehr als die Hälfte der deutschen Bauunternehmen (52 Prozent) hat
 bereits Erfahrungen mit Building Information Modeling (BIM)
 gesammelt. Mit dieser als "digitales Planen und Bauen" bezeichneten
 Methode werden Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden
 mit Hilfe von digitalen Lösungen optimiert. In den nächsten Jahren
 wollen fast 80 Prozent der Unternehmen mit BIM arbeiten. Allerdings
 verfügt bislang weniger als jede fünfte Firma über eine ausgereifte
 Strategie für das digitale Bauen. Immerhin 39 Prozent sind dabei,
 eine solche Strategie zu erarbeiten.
 
 Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Digitalisierung der
 deutschen Bauindustrie", für die PwC 100 Unternehmen aus den
 Bereichen Planung & Design, Bau und Anlagenbau befragt hat.
 
 "Mit dem digitalen Bauen rückt das integrierte und kontinuierliche
 Arbeiten an einem 3D-Gebäudemodell in den Mittelpunkt. Dieser Ansatz
 fördert die lösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen allen
 Beteiligten, bringt aber auch einige Hürden mit sich", kommentiert
 Rebekka Berbner, Partnerin bei PwC und BIM-Expertin.
 
 Digitales Bauen gilt als technisch anspruchsvoll
 
 Laut der Befragten ist das digitale Bauen vor allem aus
 technischer Sicht anspruchsvoll. Das bestätigen fast zwei Drittel der
 Experten (63 Prozent). Gut die Hälfte (52 Prozent) hält BIM für
 aufwändig in der Umsetzung. Die größten Hürden für das digitale Bauen
 sind nach Einschätzung der Unternehmen fehlende Fachkräfte (52
 Prozent) und hohe Investitionen (48 Prozent). Außerdem können mehr
 als drei Viertel die Kosten der technischen Implementierung von BIM
 nicht einschätzen.
 
 Der Aufwand lohnt sich jedoch: Fast jeder Zweite bezeichnet BIM
 als positive Erfahrung (46 Prozent) und Arbeitserleichterung (44
 Prozent). Das digitale Bauen führe auf jeden Fall zu effizienteren
 Arbeitsabläufen, finden 39 Prozent der Befragten. Je 36 Prozent
 nennen die kürzeren Planungs- und Bauzeiten sowie eine bessere
 Zusammenarbeit mit allen Akteuren als zentrale Vorteile.
 
 Immer mehr Ausschreibungen sehen digitales Bauen vor
 
 "Fest steht: In Zukunft werden Unternehmen aus der Baubranche am
 digitalen Bauen kaum mehr vorbeikommen. Ab 2020 wird BIM bei allen
 neuen öffentlichen Infrastrukturprojekten in Deutschland verbindlich.
 Schon heute fordern viele Ausschreibungen den Einsatz von BIM",
 ergänzt Christian Elsholz, Director bei PwC im Bereich Capital
 Projects & Infrastructure.
 
 Das deckt sich mit den Erfahrungen der Umfrageteilnehmer: Rund 60
 Prozent geben an, dass BIM in den vergangenen zwölf Monaten in
 Ausschreibungen gefordert war und zwar im Durchschnitt bei 10 Prozent
 der Projekte. In acht von zehn Ausschreibungen waren darüber hinaus
 weitere Technologien gefragt, vor allem 3D-Druck (40 Prozent),
 Cloud-Technologie und 3D-Laserscanning (jeweils 34 Prozent).
 
 Forderung nach Ausbau der digitalen Infrastruktur
 
 Um die Einsatzmöglichkeiten von BIM in Deutschland zu verbessern,
 fordern die Befragten den schnelleren Ausbau der digitalen
 Infrastruktur (61 Prozent). Aber auch die finanzielle Förderung durch
 den Bund und mehr Anreize seitens der Auftraggeber für eine
 bereichsübergreifende Zusammenarbeit sehen mehr als die Hälfte der
 Befragten als sehr wichtig an. Knapp jeder Zweite hält mehr Aus- und
 Weiterbildungsmöglichkeiten für unersetzlich, um den Einsatz von BIM
 in Deutschland zu verbessern.
 
 "Um das digitale Bauen professionell abzuwickeln, braucht es vor
 allem gut ausgebildete Experten. Die überwiegende Mehrheit der
 Unternehmen, die bereits digital bauen, beschäftigen hierfür eigene
 BIM-Modellierer und BIM-Koordinatoren - genau die sind aber
 Mangelware. Umso wichtiger ist es, die Aus- und Weiterbildung in
 diesem Bereich zu stärken", fordert Christian Elsholz.
 
 BIM wird die Branche stark verändern
 
 Einig sind sich die Befragten, dass das digitale Bauen die Branche
 künftig prägen wird: Sechs von zehn Entscheidern gehen davon aus,
 dass sich die Baubranche durch den Einsatz von BIM in den kommenden
 fünf Jahren grundlegend verändern wird. Jeder Zweite rechnet damit,
 dass sich das Geschäftsmodell seines Unternehmens durch BIM stark
 wandeln wird.
 
 "Das digitale Bauen bedeutet einen Paradigmenwechsel für die
 Baubranche", ist auch PwC-Expertin Rebekka Berbner überzeugt. Für sie
 überwiegt jedoch das Positive: "Im Fokus der Zusammenarbeit für ein
 Bauprojekt steht künftig Win-Win, nicht mehr Win-Lose".
 
 Hier gelangen Sie zur Studie: www.pwc.de/digitalesbauen
 
 Über PwC:
 
 PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
 aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 250.000
 Mitarbeiter in 158 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
 branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
 Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die
 Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder
 mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere
 Details unter
 
 www.pwc.com/structure
 http://www.pwc.com/structure.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Franziska Weyer
 PwC Communications
 Tel.: (0211) 981 - 7611
 E-Mail: franziska.weyer@pwc.com
 
 Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell
 
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