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NOZ: Handwerkspräsident: Fürsorgepflicht der Betriebe bei extremer Hitze

Geschrieben am 25-07-2019

Osnabrück (ots) - Handwerkspräsident: Fürsorgepflicht der Betriebe
bei extremer Hitze "Keiner will, dass ein Zimmermann vom Dach fällt"
- Wollseifer für mehr Pausen und kürzere Arbeitszeit Osnabrück.
Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hält es für eine "pure
Selbstverständlichkeit", dass Betriebe bei Hitze besonders
fürsorglich handeln und ihren Mitarbeitern mehr Pausen geben.
"Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht, der sie nachkommen müssen",
sagte Wollseifer der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die meisten
Betriebe hätten das sehr gut im Blick. Wollseifer betonte: "Keiner
will, dass beispielsweise ein Zimmermann wegen eines Hitzeschlags vom
Dach fällt." Auch verkürzte Arbeitstage seien daher in Hitzezeiten
sinnvoll, betonte der Präsident des Zentralverbands des deutschen
Handwerks (ZDH), der aus der Baubranche kommt. "In meinem Betrieb
arbeiten wir derzeit sechs statt acht Stunden am Tag. An kühleren
Tagen holen wir den Ausfall nach", erklärte Wollseifer. Auch werde in
seinem Betrieb bei Aufträgen im Außenbereich derzeit schon vor sechs
Uhr statt um 7.30 Uhr angefangen. "So halten es viele Betriebe, es
kommt natürlich auf die Gewerke an. Ein Elektriker oder
Heizungsbauer, der im Gebäudeinneren arbeitet, ist natürlich nicht so
belastet wie ein Gerüstbauer, Dachdecker, Maurer oder Maler an der
Außenfassade." Der Handwerkspräsident legte es Betriebs- und
Baustellenleitern zudem nahe, bei extrem hohen Temperaturen kühle
Getränke und Sonnenschutzmittel für die Beschäftigten
bereitzustellen. Nach seiner Einschätzung liegen den meisten
Betrieben das Wohlergehen und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter
selbstverständlich am Herzen. Dies erwarte er auch, sagte Wollseifer.
"Das ist nicht allein Fürsorge. Wir wollen ja auch, dass unsere
Mitarbeiter gesund bleiben. Das ist wichtig für die Beschäftigten und
ihre Familien, aber auch für den Lauf des Betriebes", erklärte er.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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