(Registrieren)

Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Schüssen auf einen Afrikaner in Hessen

Geschrieben am 23-07-2019

Bielefeld (ots) - Wenige Wochen nach dem Mord an dem Kasseler
Regierungspräsidenten Walter Lübcke sorgt erneut eine Bluttat für
Entsetzen: Ein offenbar rassistisch gesinnter Waffenbesitzer schießt
in einer hessischen Kleinstadt einen dunkelhäutigen Afrikaner nieder.
Das offenbar zufällig ausgewählte Opfer überlebt mit
lebensgefährlichen Verletzungen. Doch stehen beide Taten tatsächlich
in einem Zusammenhang? Anders als im Fall Lübcke kann die Polizei -
jedenfalls vorerst - keine Verbindungen ins rechtsradikale Milieu
feststellen. Hat sich der Mann - analog zu den einsamen
IS-Terroristen, die sich die Ideologie im Internet aneignen - selbst
radikalisiert? Hat das aufgeheizte gesellschaftliche Klima in
Deutschland die Tat begünstigt? Fragen, die nach Antworten verlangen.
Der Täter selbst kann nicht mehr zur Aufklärung beitragen. Er hat
sich selbst erschossen. Umso wichtiger sind nun die Ermittlungen der
Polizei. Die hat im Fall Lübcke schnell und gut gearbeitet. Vertrauen
wir also auf die Ermittler. Gründlichkeit geht auch in diesem Fall
vor Schnelligkeit.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

695553

weitere Artikel:
  • Badische Zeitung: Keine Angst vor Mr. Brexit Boris Johnson / Kommentar von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - (...) Johnson will Ende Oktober den EU-Austritt vollziehen, lehnt den ausgehandelten Vertrag aber ab - man sollte ihn beim Wort nehmen und sich auf einen ungeregelten Brexit einstellen. Der würde schmerzhaft für alle, er wäre auch Gift für die ohnehin schwächelnde deutsche Wirtschaft. Doch die Zukunft der Briten liegt in ihren eigenen Händen. Und Britannien hat jetzt einen Premierminister, der mit Volldampf Richtung EU-Ausgang drängt. Ihn aufzuhalten, ist nicht Sache der anderen Europäer. http://mehr.bz/y5eyi (BZ mehr...

  • Rheinische Post: Günther: CDU kann wieder 40 Prozent holen - dafür braucht sie auch Merz Düsseldorf (ots) - Nach Monaten der Distanzierung von dem bei der CDU-Vorstandswahl unterlegenen Friedrich Merz geht Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther auf den Widersacher von Angela Merkel und Vertreter der Konservativen zu. "Ein Kandidat, der bei der Vorstandswahl fast die Hälfte der Delegierten hinter sich bekommt, hat Anerkennung. Und er ist tatsächlich jemand, der sehr pointiert politische Positionen vertritt. Für die Union ist er in jedem Fall ein Gewinn", sagte Günther der Düsseldorfer "Rheinischen Post" mehr...

  • Rheinische Post: Günther: CDU muss ein riesengroßes Rad für den Umweltschutz drehen Düsseldorf (ots) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat seine Partei aufgefordert, in der Klimaschutzpolitik das ganz große Rad zu drehen. Er wünsche sich in der Union "Klimaschutz aus eigener Überzeugung", sagte der CDU-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Das Rad ist riesengroß, das die CDU endlich anfangen muss zu drehen. Man kann ja nicht blind durch die Welt laufen." Die Dramatik des Klimawandels sei in Afrika zu beobachten. Die bisherigen Ansätze und Anreize für mehr Klimaschutz seien mehr...

  • Rheinische Post: Günther beklagt schlechten Umgang mit Politikerinnen und will Frauenquote von 50 Prozent in CDU Düsseldorf (ots) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat einen schlechten Umgang mit Frauen in der Politik beklagt und eine Frauenquote von 50 Prozent in seiner CDU gefordert. Kein Mann wäre als neuer Verteidigungsminister ähnlich scharf kritisiert worden wie es der am Mittwoch zur Vereidigung antretenden CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer widerfahren sei, sagte Günther der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Als Frau muss sie sich noch stärker beweisen, als es Männer müssten. Es ist absurd, dass mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Wirtschaftsminister fordert Offenlegung der Anträge für Batteriefabrik Düsseldorf (ots) - In der Debatte um den Standort der Forschungsfabrik für Batteriezellen macht sich NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) für eine Offenlegung der Bewerbungen stark: "Das Bundesforschungsministerium muss entscheiden, ob die Anträge für die Batterieforschung nun im Sinne der Transparenz offengelegt werden. Ich würde das befürworten", sagte Pinkwart der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Münster hatte sich in dem Wettbewerb des Forschungsministeriums unter anderem gegen Bewerbungen aus Niedersachsen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht