(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Protest gegen rechts

Geschrieben am 21-07-2019

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Großdemonstration gegen rechts in Kassel:

Es war ein sehr breites Bündnis, das sich da wehrte. Das ist gut
so. Es hat dem kleinen rechten Haufen gezeigt, wie es ist, eine
Minderheit zu sein. Trotzdem ist zweierlei anzumerken. Erstens: Dass
sich das Mehrheitsverhältnis von 10.000 zu 120 auf die ganze
Gesellschaft übertragen lässt, ist nicht gesagt. Zu zahlreich sind
die Indizien, dass die Sympathien für die extreme Rechte größer sind
als ihre sichtbare Präsenz. Zweitens: Die Zivilgesellschaft soll und
muss sich zwar über die ganze Breite des politischen Spektrums
verbünden, um den Rechten entgegenzutreten. Aber sie erscheint damit
zugleich als konforme Masse, die den Vorwurf zu bestätigen scheint,
die "Etablierten" seien ja doch alle gleich. Erst wenn der
Rechtsextremismus so erfolgreich bekämpft ist, dass er nicht mehr
ganzen Städten die Agenda diktieren kann, ist Aufatmen erlaubt.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

695265

weitere Artikel:
  • neues deutschland: kommentiert Annegret Kramp-Karrenbauers Forderungen für die Bundeswehr Berlin (ots) - Es drängt sich der Eindruck auf, dass die neue Verteidigungsministerin rasch Abstand zu ihrer Vorgängerin aufbauen will. Kaum im Amt und naturgemäß völlig unbeleckt von dessen innen- wie außenpolitischen Herausforderungen, riskiert sie nachhaltige Forderungen. Dabei wirft sie sich ohne Not dem US-Präsidenten Trump an den Hals. Sie habe schon immer kritisiert, dass Deutschland zu wenig für Verteidigung ausgibt, sagt Annegret Kramp-Karrenbauer und will sich im Kabinett und im Koalitionsausschuss als Ministerin und Parteichefin mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Altmaiers Null-Zins-Angebot an Trump Halle (ots) - Altmaiers Vorstoß, Trump mit dessen eigenen Mitteln zu schlagen, könnte also ein Coup sein - allerdings gibt es Risiken. Deutschland kann nicht allein über die Handelsbeziehungen mit den USA entscheiden, das letzte Wort hat die EU-Kommission in Brüssel. Die muss die Interessen aller Mitgliedsstaaten im Auge behalten, und schon in Frankreich sieht man das Thema Autozölle deutlich kritischer als in Deutschland. Das zweite Risiko ist Trump selbst. Vermutlich werden er oder zumindest seine Berater wissen, dass das Angebot mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Militärausgaben Halle (ots) - Zweifellos ist es politisch geboten, die Bundeswehr zu Missionen wie heute in Mali und vielleicht eines Tages in der "Straße von Hormus" zu befähigen. Deutschland kann und sollte sich seiner Verantwortung für internationale Sicherheit und Stabilität, die von Zeit zu Zeit auch mit Militär durchgesetzt werden muss, nicht völlig entziehen. Doch dafür reichen die heutigen Finanzmittel aus. Eigentlich. Denn in der Realität haben sich beispielsweise die Anschaffungskosten für den Schützenpanzer "Puma" gerade von drei auf mehr...

  • Rheinische Post: Altmaiers Anti-Angebot Düsseldorf (ots) - Von Florian Rinke Es klingt nach einem großzügigen Angebot, was Wirtschaftsminister Peter Altmaier den USA unterbreitet: Alle Autozölle sollen auf null gesenkt werden. Das dürfte US-Präsident Trump kaum zufriedenstellen, er will auch in anderen Bereichen Zugeständnisse. Denn die US-Hersteller sind überwiegend auf dem Heimatmarkt erfolgreich, weil die Konkurrenz einfach besser ist. Nicht umsonst werden die meisten Autos aus den USA nicht von GM oder Chrysler, sondern von BMW & Co. exportiert, die dort Werke mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Rechte Umtriebe Absoluter Widerstand Carsten Heil Bielefeld (ots) - Es ist Zeit, dass sich die Gesellschaft wehrt. Die zunehmenden Aktivitäten und politischen Erfolge von rechtsgerichteten Organisationen und Parteien sind keine Folklore. Sie stellen eine ernste Gefahr für die Demokratie, das Zusammenleben in diesem Land und für das Leben einzelner Menschen dar. Das ist zwar nicht erst seit dem Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke in Hessen bekannt, aber es rückt durch dieses Verbrechen ins Bewusstsein größerer Bevölkerungskreise. Es ist die falsche Reaktion, über Nazidemos und die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht