| | | Geschrieben am 18-07-2019 Stress im Job: Fast jeder zweite deutsche Berufstätige spürt körperliche Beschwerden / Drei von vier Angestellten legen Wert auf ausgewogene Work-Life-Balance
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 Frankfurt am Main (ots) - Erschöpfung, Schlafstörungen und Nacken-
 oder Kopfschmerzen: Das sind Warnsignale des Körpers, die durch zu
 viel Stress im Arbeitsalltag verursacht werden. 47 Prozent der
 deutschen Arbeitnehmer leiden regelmäßig unter diesen jobbedingten
 Beschwerden. Wer sie ignoriert, riskiert psychische Erkrankungen wie
 Depressionen oder Burn-out. Das ist ein Ergebnis einer Studie, für
 die im Auftrag der ManpowerGroup 753 deutsche Berufstätige befragt
 wurden.
 
 +++ Die Studienergebnisse finden Sie über diesen Link:
 https://bit.ly/1SnioxB +++
 
 Immer mehr Arbeitnehmer fallen in der Bundesrepublik wegen
 seelischer Erkrankungen aus: 107 Millionen Krankheitstage wurden 2017
 gemessen - eine Verdopplung im Vergleich zu 2007. So entstanden
 Produktionsausfälle im Wert von 12,2 Milliarden Euro. Das geht aus
 einem Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
 hervor. Ausgelöst werden die Krankheiten oft durch jobbedingten
 Stress. Bei vielen Berufstätigen macht sich die Überlastung bereits
 im Arbeitsalltag bemerkbar, zeigt die aktuelle Studie
 "Jobzufriedenheit 2019" der ManpowerGroup. So fühlen sich 30 Prozent
 der Angestellten häufig erschöpft und müde. Über regelmäßige
 gesundheitliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Nacken- oder
 Kopfschmerzen aufgrund ihrer Tätigkeit klagen 17 Prozent. Selbst im
 Urlaub und am Wochenende können 15 Prozent nur schwer vom Job
 abschalten. Neun Prozent der Berufstätigen sagen sogar, sie hätten
 manchmal regelrecht Angst vor dem Arbeitstag. Manche Arbeitnehmer
 scheinen hingegen resistent gegen Stress zu sein. 43 Prozent der
 Befragten haben nicht das Gefühl, dass die genannten Attribute auf
 ihren Arbeitsalltag nicht zutreffen.
 
 "Arbeitsbedingte psychische Erkrankungen sind nicht zu
 unterschätzen", sagt Frits Scholte, Vorsitzender der Geschäftsführung
 der ManpowerGroup Deutschland. "Ein guter Umgang mit Stress kann
 durch gesundheitsfördernde Maßnahmen und Schulungen erlernt werden.
 Davon profitieren beide Seiten."
 
 Permanente Erreichbarkeit als zusätzlicher Stressfaktor
 
 Ein Grund für Stress im Job ist die Arbeitskultur in Deutschland.
 So müssen 16 Prozent der Befragten oft Überstunden machen, um ihr
 Arbeitspensum zu schaffen. Und zwölf Prozent fühlen sich von
 Vorgesetzten unter Druck gesetzt. Auch die Digitalisierung sorgt für
 Stress: 14 Prozent haben das Gefühl, sogar außerhalb der Arbeitszeit
 per Handy oder E-Mail erreichbar sein zu müssen. Andere wehren sich
 dagegen. Immerhin jeder Vierte macht das Handy zu Hause oder im
 Urlaub bewusst aus.
 
 "Agile und digitale Trends ermöglichen mehr Home Office und
 verwischen die Grenze zwischen Freizeit und Arbeitszeit", sagt Frits
 Scholte, "Diese Flexibilität ist positiv für die Arbeitnehmer,
 bedeutet aber auch eine erhöhte Erreichbarkeit. Klare Regeln wie
 digitale Auszeiten können helfen, dass sich Mitarbeiter in Urlaub und
 Freizeit besser erholen können."
 
 Ausgleich zur Arbeit: Sport und Hobbys am beliebtesten
 
 Ein Mittel zum Stressabbau kann eine gute Work-Life-Balance sein.
 76 Prozent der Berufstätigen legen Wert darauf, das Verhältnis
 zwischen Beruf und Freizeit ausgewogen zu gestalten. Eine aktive
 Freizeitplanung hat besonders viele Anhänger. Fast jeder Zweite
 treibt gerne Sport oder geht anderen Hobbys nach. Einige fangen schon
 am Arbeitsplatz mit der Entspannung an: Jeder fünfte Befragte gibt
 zu, sich bewusst Freiräume während der Arbeitszeit zu nehmen.
 
 Der bewusste Verzicht auf anstrengende und anspruchsvolle
 Tätigkeiten ist eine weitere Strategie, um mit dem Arbeitsstress
 umzugehen. Jeder fünfte Arbeitnehmer zählt zu den Anhängern dieser
 Methode. Auch ein Teilzeitjob kann ein Schlüssel sein, um die innere
 Balance herzustellen. Jeder siebte Berufstätige sieht das so - und
 hat deshalb die Arbeitszeit reduziert. Doch es gibt auch Angestellte,
 denen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Freizeit
 unwichtig ist. Jeder Vierte sorgt sich darum nicht.
 
 Über die Studie
 
 Für die Studie "Jobzufriedenheit 2019" wurden insgesamt 1.004
 Bundesbürger online befragt, darunter 753 Berufstätige. Das
 Marktforschungsinstitut Toluna führte die Umfrage im Juni 2019 im
 Auftrag der ManpowerGroup durch.
 
 Über die ManpowerGroup
 
 Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung
 innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in
 der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Mit
 mehr als 40.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 1 Milliarde
 Euro zählt die ManpowerGroup zu den drei größten
 Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der
 Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 153 Standorten die
 Gesellschaften Manpower, Stegmann, Experis, ManpowerGroup Solutions,
 Proservia, Right Management sowie spezialisierte Einzelmarken.
 
 Mehr Informationen erhalten Sie unter
 https://www.manpowergroup.de.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Faktenkontor GmbH
 Clemens Hoh / Christine Probost
 Wiesenhüttenplatz 26
 60329 Frankfurt am Main
 Tel.: +49 69 2474980-20
 E-Mail: manpower@faktenkontor.de
 
 Original-Content von: ManpowerGroup Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
 
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