| | | Geschrieben am 18-07-2019 Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft legt Handlungsempfehlungen zur vbw Studie "TechCheck 2019. Erfolgsfaktor Mensch." vor
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 München (ots) - Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft hat
 seine diesjährigen Empfehlungen auf Basis eines aktuellen Gutachtens
 vorgelegt. Die Studie mit dem Titel "TechCheck 2019. Erfolgsfaktor
 Mensch." wurde von der Prognos AG im Auftrag der vbw - Vereinigung
 der Bayerischen Wirtschaft e.V. erstellt. Sie analysiert die
 wirtschaftliche und technologische Entwicklung der zehn wichtigsten
 Zukunftsfelder, die der Zukunftsrat bereits vor fünf Jahren
 identifiziert hat - darunter Mobilitätstechnologien, Informations-
 und Kommunikationstechnologien (IKT) / Digitalisierung sowie Bio- und
 Nanotechnologien.
 
 Das Ergebnis fällt laut Alfred Gaffal, vbw Ehrenpräsident und
 Vorsitzender des Zukunftsrats, gemischt aus: "Die Ausgangslage in den
 Zukunftsfeldern ist nach wie vor gut. Aber: Wir lassen immer noch zu
 viele Chancen ungenutzt. Es gibt noch viel zu tun!" Laut Studie haben
 sich bei der Hälfte der Zukunftsfelder die Erwartungen an die
 wirtschaftliche und technologische Entwicklung erfüllt. Das gilt
 erfreulicherweise für die besonders wichtigen Bereiche IKT und
 Mobilitätstechnologien. Die andere Hälfte der Zukunftsfelder hinkt
 allerdings den Erwartungen hinterher, beispielsweise die Bio- sowie
 die Nanotechnologien.
 
 Der Zukunftsrat identifiziert den Menschen als alles
 entscheidenden Faktor für den Erfolg und die Akzeptanz von
 Innovationen. Gaffal: "Die zentrale Empfehlung des Zukunftsrats
 lautet: Bei allen technologischen Entwicklungen müssen der Mensch und
 seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Sei es durch
 Forschung, die immer den Nutzen für die Menschen zum Ziel hat und die
 einen hohen Wert auf einfache Bedienbarkeit legt. Sei es dadurch,
 dass wir die Menschen in den Unternehmen beim - auch kulturellen -
 Wandel hin zu neuen Technologien und Anwendungen bestmöglich
 begleiten und unterstützen. Oder sei es, dass wir in der Gesellschaft
 Begeisterung für neue Technologien schaffen."
 
 Wie wichtig die Sichtweise "vom Menschen her" ist, zeigt der
 Erfolg von Mensch-Maschine-Interaktionstechnologien, die zuletzt -
 das zeigt die Studie - stark gewachsen sind und die große Potenziale
 bieten.
 
 Ein besonderes Augenmerk richtet das Gutachten zudem auf Patente.
 Eine Analyse der Patentverbindungen zeigt, dass Patente aus dem
 Zukunftsfeld IKT / Digitalisierung besonders stark in anderen
 Zukunftsbereichen genutzt werden. Weltweit führend bei
 IKT-Weltklassepatenten sind laut Studie die USA, Japan und China.
 Deutschland liegt auf Rang 5 und Bayern auf Rang 13. Damit ist der
 Freistaat deutschlandweit führend bei den IKT-Weltklassepatenten.
 Gaffal: "IKT-Technologien sind Taktgeber für alle anderen
 Zukunftstechnologien. Schwächen bei den Digitalisierungstechnologien
 schlagen auf praktisch alle anderen Felder durch. Wir haben hier in
 Bayern eine gute Ausgangsbasis, die wir jetzt in erfolgreiche
 Produkte und Geschäftsmodelle umsetzen müssen."
 
 Professor Dr. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen
 Universität München und ebenfalls Vorsitzender des Zukunftsrats der
 Bayerischen Wirtschaft, ergänzt: "Wir sind endgültig im Zeitalter von
 `Big Data` angekommen, dem sich weder Unternehmen noch wir in unserem
 alltäglichen Leben entziehen können. Daher müssen wir die
 Gewohnheiten des Denkens stets aufs Neue überwinden. Umgekehrt müssen
 wir mit der Realisierung des technischen Fortschritts besonders den
 Rückbezug auf den Menschen und den Bedarf der Gesellschaft in den
 Mittelpunkt stellen. Das "Human-Centered Engineering" ist zur neuen,
 zentralen Herausforderung geworden. Nur wenn wir das aufgreifen,
 können wir die weltweit anerkannte und traditionsreiche Marke des
 'German Engineering' in die Zukunft führen."
 
 Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident und
 Wirtschaftsminister, Mitglied des Zukunftsrats der Bayerischen
 Wirtschaft: "Es gibt Studien, nach denen allein durch Künstliche
 Intelligenz das deutsche Bruttoinlandsprodukt bis 2030 um 11,3
 Prozent steigen wird. Dies entspräche einer Wertschöpfung von rund
 430 Milliarden Euro. Die Anwendungsbereiche sind unzählig: Autonomes
 Fahren, intelligente Produktion und Anwendungen in der Medizintechnik
 und selbst in der Pflege. Wir müssen diese Chancen nutzen, die
 Risiken minimieren und die Menschen auf dem Weg mitnehmen."
 
 Die Studie und die Handlungsempfehlungen stehen unter
 www.vbw-zukunftsrat.de zum Download zur Verfügung.
 
 Bildmaterial der Pressekonferenz und des Kongresses finden Sie ab
 18 Uhr zum Download unter www.facebook.com/vbwbayern, Copyright:
 Stefan Obermeier/vbw.
 
 Weitere Informationen unter www.vbw-zukunftsrat.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Robert Seidl, Tel. 089-551 78-203, E-Mail: robert.seidl@ibw-bayern.de
 
 Original-Content von: vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell
 
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