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Antrag im Bayerischen Landtag verabschiedet / Schnellschuss bei der Düngeverordnung vermeiden

Geschrieben am 17-07-2019

München (ots) - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) begrüßt
das Votum des Bayerischen Landtags für eine sorgfältige Evaluierung
der vor zwei Jahren in Kraft getretenen Düngeverordnung. Die Mehrheit
der Abgeordneten stimmte heute im Plenum einem entsprechenden Antrag
(Drucksache 18/1814) zu, die Auswirkungen der Regeln bis Mitte 2021
zu überprüfen. Eine von der Bundesregierung ins Spiel gebrachte
kurzfristige Verschärfung der Düngevorschriften sei den betroffenen
Landwirten nicht zuzumuten.

Dazu GVB-Präsident Jürgen Gros: "Bayern braucht sauberes
Grundwasser. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Düngemitteln ist
dabei wesentlich. Welchen Beitrag die erst seit Juni 2017 gültige
Verordnung dazu leistet, sollte der Gesetzgeber allerdings sorgfältig
untersuchen. So viel Zeit muss sein, um einen Schnellschuss zu
vermeiden und um eine potenzielle Gesetzesänderung auf
wissenschaftliche Erkenntnisse zu stützen. Erst wenn die Effekte der
Anstrengungen der Landwirte bekannt sind, lassen sich auf Basis von
Fakten zielgerichtete Maßnahmen ableiten. Deshalb ist es richtig,
wenn der Landtag die Staatsregierung dazu auffordert, auf Bundesebene
gegen vorschnellen Aktionismus bei der Düngeverordnung einzutreten."

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt seit mehr
als 125 Jahren die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen
1.242 Mitgliedern zählen 236 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie
mehr als 1.000 Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft, Energie,
Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Sie bilden mit rund 50.000
Beschäftigten und 2,9 Millionen Anteilseignern eine der größten
mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand:
31.12.2018)



Pressekontakt:
Florian Ernst
Pressesprecher

Telefon: +49 89 / 2868 - 3402
Telefax: +49 89 / 2868 - 3405
E-Mail: presse@gv-bayern.de

Original-Content von: Genossenschaftsverband Bayern, übermittelt durch news aktuell


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