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Weniger ist nicht mehr - nicht bei der Patientenversorgung

Geschrieben am 15-07-2019

Berlin (ots) - Laut einer von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag
gegebenen Studie des Berliner Instituts für Gesundheits- und
Sozialforschung (IGES) [1] gäbe es in Deutschland zu viele
Krankenhäuser. Eine Reduzierung auf weniger als die Hälfte der
Kliniken "würde die Qualität der Versorgung für Patienten verbessern
und bestehende Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal mildern."

Sandra Leurs, Bundesbeauftragte für Gesundheit und Pflege der
Piratenpartei kommentiert:

"Seit Jahren gehen Fach- und Pflegekräfte in Deutschland auf die
Straße, weisen auf den drastischen Pflegenotstand hin und fordern
endlich eine gesetzlich geregelte Personalbemessung, bessere
Arbeitsbedingungen, Konzepte der Fort- und Weiterbildung und einen
Imagewandel der Pflegeberufe. Den herrschenden Pflegekollaps mit
einer geringeren Anzahl an Krankenhäusern entgegenwirken zu wollen,
nachdem die Politik hier Jahre geschlafen hat, ist nicht nur zynisch,
sondern geradezu grotesk. Dies gilt nicht nur für die Fach- und
Pflegekräfte sondern auch für die Patienten. Weniger Kliniken
bedeuten nicht weniger Patienten sondern weniger Versorgung. Die
bereits am Limit arbeitenden Menschen in den Krankenhäusern hätten
allenfalls längere Anfahrtswege zu ihrer Arbeitsstelle."

Quellen/Fußnoten:
[1] http://ots.de/mrYgCg



Pressekontakt:
Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510 Fax: 030 / 60 98 97 519

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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