(Registrieren)

"FAKT": Bislang keine einzige neue Stelle aus dem neuen Pflegegesetz besetzt

Geschrieben am 02-07-2019

Leipzig (ots) - Folgender Text ist bei exakter Quellenangabe
"FAKT" ab sofort zur Veröffentlichung freigegeben.

In deutschen Pflegeheimen sollten 13.000 zusätzliche Stellen
entstehen. Das hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im
Rahmen der "Konzertierten Aktion Pflege" angekündigt. Bislang ist
jedoch keine einzige dieser Stellen besetzt.

Das ergab eine bundesweite Umfrage des ARD-Magazins "FAKT" bei den
zuständigen Krankenkassen. Demnach wurden bisher nur 2.300 Stellen
nach dem "Pflegepersonal-Stärkungsgesetz" beantragt. Alle Anträge
werden von den Krankenkassen derzeit geprüft. Kein einziger ist nach
"FAKT"-Recherchen bislang genehmigt worden.

Für Probleme sorgt dabei u.a. eine Quote, die für Seniorenheime
gilt: 50 Prozent des Pflegepersonals müssen Fachkräfte, also
ausgebildete Alten- oder Krankenpfleger, sein. Das kritisiert der
"Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste" (bpa). Dessen
Vizepräsidentin, Margit Benkenstein, sagte gegenüber "FAKT": "Die
bürokratischen Hürden sind einfach zu hoch und viele unserer
Mitgliedseinrichtungen haben damit zu tun, überhaupt die
Fachkraftquote einhalten zu können." Doch nur wenn die Fachkraftquote
eingehalten werde, könnten diese zusätzlichen Stellen in der Pflege
beantragt werden.

Ende Juni 2018 hatten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU),
Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und Arbeitsminister
Hubertus Heil (SPD) den sogenannten "Pflegeschwur" geleistet und
versprachen Maßnahmen, um u.a. die große Personalnot im Pflegebereich
in den Griff zu bekommen.

Mehr dazu in "FAKT" (21:45 Uhr im ERSTEN) und unter:
www.mdraktuell.de



Pressekontakt:
MDR, Burkhard Kunst, Tel.: (0341) 3 00 45 64, E-Mail:
burkhard.kunst@mdr.de

Original-Content von: MDR Exklusiv-Meldung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

693034

weitere Artikel:
  • "FAKT": Generalstaatsanwaltschaft will Auslieferung von Pariser Terrorverdächtigem Adis A. zustimmen Leipzig (ots) - Folgender Text ist bei exakter Quellenangabe "FAKT" ab sofort zur Veröffentlichung freigegeben. Die Generalstaatsanwaltschaft Sachsen-Anhalt will einer Auslieferung des Bosniers Adis A. nach Belgien zustimmen. Das erfuhr das ARD-Magazin "FAKT" aus Kreisen der Generalstaatsanwaltschaft. Der 39-jährige Adis A. wurde am 20. Juni in Bad Dürrenberg festgenommen. Er soll laut bosnischen Medien Kopf eines Waffenschmugglerrings gewesen sein. Die Dresdner Staatsanwaltschaft hatte bestätigt, dass Ermittler die DNA von Adis mehr...

  • Der Tagesspiegel: Schulz rechnet mit Von der Leyen-Durchmarsch Berlin (ots) - Der langjährige Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), rechnet trotz massiver Kritik im Europaparlament mit einer Wahl Ursula von der Leyen (CDU) zur neuen EU-Kommissionspräsidentin. "Es gibt Bestrebungen das Parlament einzukaufen", sagte Schulz dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Er sieht die Personalie als Schlag ins Gesicht des Parlaments. "Das ist ein Sieg von Viktor Orban und seinen rechtsextremen Verbündeten in Europa", sagte der Ex-SPD-Chef mit Blick auf den ungarischen Ministerpräsidenten und mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Stephan E. Halle (ots) - Neuer Anwalt, neue Strategie. Das ist nicht ungewöhnlich. Der erster Anwalt Dirk Waldschmidt ist in der NPD aktiv, er vertritt fast nur Mandanten aus der Szene. Wenn E. als Märtyrer der Bewegung wahrgenommen werden will, dann ist diese Wahl verständlich gewesen. So war auch das - widerrufene - Geständnis zu verstehen: Als Nachricht an die rechtsextremen Kreise draußen, denen es zwei Botschaften sandte. Stephan E. zeigte sich als einer, der Worten Taten folgen lässt, er fütterte seine Sympathisanten mit Details zu mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Postenvergabe Halle (ots) - Eine transparente, faire Europawahl ist nur möglich, wenn es europäische Listen gibt. Wenn die Top-Leute der Christ- und Sozialdemokraten, der Grünen und Liberalen von allen Europäern gewählt werden können. Und wenn, das wird gerne übersehen, schon vor dem Wahltag feststeht, welchen Fraktionen sich die Parteien und Gruppierungen im EU-Parlament anschließen. Denn da gibt es oft Überraschungen. Es muss absehbar sein, welche Bedeutung das Wahlergebnis für die Besetzung der Spitzenpositionen hat. Diese Fragen kann man mehr...

  • neues deutschland: Kommentar über die Reaktionen auf die Festnahme der Kapitänin Carola Rackete Berlin (ots) - Im Fall der inhaftierten »Sea-Watch 3«-Kapitänin Carola Rackete scheinen fast alle vereint: Schauspieler Til Schweiger, SPD-Außenminister Heiko Maas und der evangelische Militärbischof forderten neben zahlreichen Initiativen die Freilassung der 31-Jährigen. Auf der einen Seite ist es super, dass die Proteste der Zivilgesellschaft Früchte tragen. Die Wut ist groß, das Thema gesetzt. Politiker müssen sich positionieren. Andererseits: Wenn die Bundesregierung sich jetzt als humanistisch aufspielt, klingt das wie ein Witz. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht