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CARE zum Abschluss der UN-Klimaverhandlungen in Bonn: Kein Platz für klimapolitische Lippenbekenntnisse der Bundesregierung

Geschrieben am 27-06-2019

Bonn (ots) - Zum Abschluss der UN-Klimaverhandlungen in Bonn
konstatiert die internationale Hilfsorganisation CARE, dass sowohl
die Bundesregierung als auch andere Industrienationen ihre
Verantwortung als Mitverursacher der Klimakrise immer noch nicht
ausreichend anerkennen, geschweige denn bereits gemachte Zusagen
einhalten. Ohne größere finanzielle Unterstützung müssen die am
stärksten von der Klimakrise betroffenen Länder weiterhin alleine die
Auswirkungen schultern.

"Trotz lautstarker Forderungen der Öffentlichkeit nach
Klimagerechtigkeit fallen zu viele Regierungen nur mit
Lippenbekenntnissen anstatt mit wirksamen Taten auf. Auch die
deutsche Bundesregierung befindet sich weiter im Diskussionsmodus,
anstatt konkrete Sofortmaßnahmen wie die Abkehr von fossilen
Brennstoffen zu beschließen. Wir wiederholen weiterhin unsere
Botschaft an politische Entscheidungsträger: Handeln sie jetzt, bevor
es zu spät ist", sagt Sven Harmeling, Klimaexperte von CARE
International.

CARE begrüßt, dass die Bemühungen zur Bekämpfung von Verlusten und
Schäden, etwa der Heimatverlust durch Überschwemmungen, in Bonn
vorangekommen sind. Dabei haben die Teilnehmenden der
Klimaverhandlung eine wichtige Überarbeitung des
UN-Unterstützungssystems für gefährdete Länder bis zur COP25
(Dezember, Chile) vorbereitet. Hier muss auch zwingend ein
Gender-Aktionsplan umgesetzt werden, der die Gleichstellung der
Geschlechter gewährleistet.

Die Bonner Verhandlungen dienen auch als Vorbereitung auf den
Klima-Sondergipfel der Vereinten Nationen in New York im September.
"Zum Sondergipfel in New York dürfen Deutschland und die EU-Staaten
nicht mit leeren Händen antreten. Die zugesagte Verdoppelung der
Klimafinanzierungsmittel für den Grünen Klimafonds ist ein erster
wichtiger Beitrag Deutschlands für die Unterstützung besonders
betroffener Menschen. Dennoch wird der öffentliche Druck nicht
nachlassen, dass die Bundesregierung weitere konkrete
Klimaschutzschritte zum Sondergipfel mitbringt", sagt CARE-Experte
Harmeling weiter.



Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Stefan Brand
Telefon: 0228 /97563 42
Mobil: 0170 / 74 48 600
E-Mail: brand@care.de

Original-Content von: CARE Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


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