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Westfalen-Blatt: ein Kommentar zur offenen Lehrerstellen in NRW

Geschrieben am 25-06-2019

Bielefeld (ots) - Man stecke einen Statistiker mit den Füßen in
den Backofen und mit dem Kopf in den Eisschrank, und er wird sagen:
»Im Durchschnitt geht's mir gut.« Das mag ein Kalauer sein, doch die
Statistik über Lehrereinstellungen illustriert er ganz gut. Wenn eine
Schule rechnerisch null Stellenbedarf hat, zugleich aber drei
Dauerkranke, dann weicht die Wirklichkeit stark von der Statistik ab.
Mit dem faktischen Einstellungsstopp in OWL erweisen die Behörden den
Schulen einen doppelten Bärendienst. Denn zum einen erleiden die
betroffenen Schulen in der Region ohne Not einen Mangel - genügend
Bewerber wären ja da. Und zum anderen werden die tatsächlich stark
unterbesetzten Schulen an Rhein und Ruhr kaum im benötigten Maße mit
Bewerbern aus OWL rechnen können. Die ziehen im Zweifel lieber ein
paar Kilometer über die Landesgrenze ins heimatnahe Niedersachsen.
Abgesichts der Rückkehr zu G9 und dem damit zu erwartenden Bedarf an
Lehrern könnte sich diese Enwicklung schon bald rächen. Mangel mit
Mangel zu bekämpfen: Das wird nicht funktionieren.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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