VW Skandal - VW gibt auf und nimmt kurz vor dem Termin die Berufung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf zurück; Kläger erhält fast den gesamten Kaufpreis zurück
Geschrieben am 27-05-2019 |   
 
 Lahr (ots) - Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer  
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH geht erneut in einem Verfahren vor  
einem Oberlandesgericht als Sieger "vom Platz". Binnen kürzester Zeit 
erringt die Kanzlei einen Erfolg nach dem anderen im VW Skandal und  
zwingt damit VW in die Knie. Dieses Mal hat VW vor dem  
Oberlandesgericht Düsseldorf aufgegeben. 
 
   In einem von der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer  
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH geführten Verfahren vor dem  
Oberlandesgericht Düsseldorf, I-22 U 147/18 haben die Volkswagen AG  
und ein Händler die Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts  
Düsseldorf, 6 O 395/16 einen Tag vor dem Termin zur mündlichen  
Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf zurückgenommen.  
Offensichtlich will die Volkswagen AG verhindern, dass es zu einer  
Berufungsverhandlung vor dem Oberlandesgericht kommt.  Zuvor waren  
Vergleichsverhandlungen zwischen der Volkswagen AG und dem Kläger  
gescheitert. Die Volkswagen AG sah deshalb offensichtlich keine  
andere Möglichkeit mehr, die Verhandlung zu verhindern und entschied  
sich die Berufung zurückzunehmen, bevor es zu einem negativen Urteil  
kommt. 
 
   Das Landgericht Düsseldorf hat sowohl einen Händler als auch die  
Volkswagen AG erstinstanzlich verurteilt.  Der Händler wurde zur  
Rücknahme eines Audi A4 verurteilt gegen Rückzahlung des Kaufpreises  
abzüglich einer Nutzungsentschädigung. Der Händler wurde verurteilt  
18.950 EUR abzüglich einer Nutzungsentschädigung i.H.v. 3051,40 EUR  
nebst Zinsen i.H.v. 5%-Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit 
dem 10.12.2015 zu bezahlen. 
 
   Gegenüber der Volkswagen AG hat das Landgericht festgestellt, dass 
diese zum Schadensersatz verpflichtet ist. Das Landgericht hat  
festgestellt, dass die Volkswagen AG gegen die guten Sitten verstoßen 
und damit zum Schadensersatz verpflichtet ist. Das Landgericht geht  
unter Zugrundelegung normaler Lebensumstände und Erfahrungswerte von  
einer erheblichen Wahrscheinlichkeit aus, dass der Konzernvorstand  
die Manipulation gekannt und gebilligt hat. 
 
   Gegen dieses Urteil haben sowohl der Händler als auch die  
Volkswagen AG Berufung beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt.  
Das Oberlandesgericht hat für den 28.05.2019 einen Termin angesetzt,  
denn die Volkswagen AG verhindern wollte. Als dies durch ein  
Vergleichsangebot nicht gelang, entschloss man sich bei der  
Volkswagen AG dafür, die Berufung zurückzunehmen.  Es gilt  
offensichtlich das Motto: lieber ein rechtskräftiges Urteil aus der  
1. Instanz, als eine negative Entscheidung eines Oberlandesgerichts.  
Aus wirtschaftlichen Gründen kann eine Rücknahme kaum erfolgt sein,  
da bereits ca. EUR 2.200 an Zinsen aufgelaufen sind. Der Kläger  
erhält damit fast den gezahlten Kaufpreis vollständig zurück. Die  
Volkswagen AG fürchtet offensichtlich weiterhin obergerichtliche  
Entscheidungen und verhindert diese mit der Rücknahme von Berufungen. 
Immer mehr Gerichte, insbesondere auch Oberlandesgerichte stellen  
sich auf die Seite der Geschädigten. Erst kürzlich hat das  
Oberlandesgericht Karlsruhe in 3 von der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer  
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH geführten Verfahren entschieden, dass  
den Klägern Neufahrzeuge aus der aktuellen Serienproduktion zu  
liefern sind im Tausch gegen das jeweilige manipulierte Fahrzeug,  
ohne dass die Geschädigten eine Nutzungsentschädigung bezahlen  
müssen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 
Einsteinallee 1/1 
77933 Lahr 
Telefon: 07821 / 92 37 68 - 0 
Fax: 07821 / 92 37 68 - 889 
Mobil für Presseanfragen: 0163/6707425 
kanzlei@dr-stoll-kollegen.de 
https://www.dr-stoll-kollegen.de/ 
https://www.dieselskandal-anwalt.de/ 
https://www.vw-schaden.de/ 
 
Original-Content von: Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, übermittelt durch news aktuell
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  688358
  
weitere Artikel: 
- Börsen-Zeitung: Notgeburt, Kommentar zu einer Fusion von Fiat Chrysler und Renault von Sebastian Schmid Frankfurt (ots) - Not kennt kein Gebot. In der Autoindustrie wird  
das Sprichwort zum Motto der Stunde. So sind die Erzrivalen Daimler  
und BMW ob der Herausforderungen bei Mobilitätsdiensten und beim  
autonomen Fahren über ihren Schatten und in die Arme des jeweils  
anderen gesprungen. Nun könnte mit dem Zusammenschluss von Renault  
und Fiat Chrysler (FCA) eine neue Zweckgemeinschaft hinzukommen. FCA  
befindet sich schon seit Jahren erfolglos auf Brautschau. Der  
verstorbene CEO Sergio Marchionne hatte nie einen Hehl daraus  
gemacht, dass mehr...
 
  
- NOZ: DIW: Fusionspläne von Fiat Chrysler und Renault haben "neue Dimension" Osnabrück (ots) - DIW: Fusionspläne von Fiat Chrysler und Renault  
haben "neue Dimension" 
 
   Forschungsdirektor Gornig: Unternehmen würde in eine Liga mit VW  
aufrücken 
 
   Osnabrück. Im Vergleich zu Zusammenschlüssen in der Vergangenheit  
haben die Pläne von Fiat Chrysler und Renault für Martin Gornig,  
Forschungsdirektor Industriepolitik des Deutschen Instituts für  
Wirtschaftsforschung (DIW), eine "neue Dimension". "Damit würde das  
neue Unternehmen die Automobilbranche durcheinanderwirbeln und  
künftig in eine Liga mit VW aufrücken", mehr...
 
  
- Guidepoint erweitert Präsenz im Mittleren Osten und eröffnet Büro in Dubai New York (ots/PRNewswire) - Guidepoint (https://c212.net/c/link/?t 
=0&l=de&o=2477787-1&h=148645503&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2 
F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2477787-1%26h%3D2074541022%26u%3Dhttp%253A%2 
52F%252Fwww.guidepoint.com%252F%26a%3DGuidepoint&a=Guidepoint), ein  
führendes Expertennetzwerk mit Sitz in New York, erweiterte seine  
internationale Präsenz auf einen brandneuen Markt im Nahen Osten. Es  
wurde ein Full-Service-Büro in Dubai in den Vereinigten Arabischen  
Emiraten, gegründet, um die Fähigkeit des mehr...
 
  
- Neue Geschäftsmodelle erobern die Welt / 8. Zermatt Summit - 12. - 14. September 2019 in Zermatt (FOTO) Lausanne (ots) - 
 
   Vom 12. bis 14. September 2019 findet zum achten Mal der Zermatt  
Summit in Zermatt in der Schweiz statt. «Entrepreneurship to serve  
the common good» heisst das diesjährige Konferenzthema. 25 global  
tätige UnternehmerInnen wie beispielsweise Alisée de Tonnac, die  
kürzlich vom Forbes Magazine als eine der führenden «Social  
Entrepreneur under 30» nominiert worden ist oder Giuseppe Lavazza,  
der als erster Kaffeemarktführer im 2015 zu 100% kompostierbare und  
biologisch abbaubare Kaffeekapseln auf den Markt brachte, mehr...
 
  
- Importpreise im April 2019: +1,4 % gegenüber April 2018 Wiesbaden (ots) -  
Importpreise, April 2019  
+0,3 % zum Vormonat 
+1,4 % zum Vorjahresmonat 
 
Exportpreise, April 2019 
+0,2 % zum Vormonat 
+1,3 % zum Vorjahresmonat 
 
 
   Die Importpreise waren im April 2019 um 1,4 % höher als im April  
2018. Im März 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr  
bei +1,7 % gelegen, im Februar 2019 bei +1,6 %. Wie das Statistische  
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Importpreise im  
April 2019 gegenüber März 2019 im Durchschnitt um 0,3 %. 
 
   Der Anstieg der Importpreise gegenüber mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |