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Ohoven: Volksparteien bekommen Quittung für falsche Themen und fehlendes Charisma - Stimmungsdemokratie in Deutschland auf dem Vormarsch

Geschrieben am 27-05-2019

Berlin (ots) - Zum Ergebnis der Europawahl in Deutschland erklärt
Mittelstandspräsident Mario Ohoven:

"Die Stimmungsdemokratie ist auf dem Vormarsch auch in
Deutschland. Rezo und Greta haben den Grünen den entscheidenden Push
gegeben. Das Klima-Thema ist zugleich ein Wohlstandsthema. Hinzu kam
die Anti-Rechtspopulisten-Bewegung, die auch den Grünen geholfen hat.
Zukunftswichtige Themen wie Innere Sicherheit, Flüchtlinge,
Wirtschaft und Soziales sind dagegen in den Hintergrund geraten.

Stimmungen aber ändern sich - und damit auch Wahlergebnisse. Die
aktuelle Entwicklung der Wirtschaft deutet darauf hin, dass schon bei
den nächsten Wahlen andere Themen nach vorne treten dürften.

Neben Stimmungen werden Personen immer wichtiger. Die Grünen haben
momentan mit Robert Habeck einen Superstar, die ÖVP mit Sebastian
Kurz. Genau das ist das zentrale Problem von Union und SPD, denen es
an charismatischen Personen fehlt.

Ebenso wie erfolgreiche Unternehmer die richtigen Produkte
auswählen und präsentieren, müssen die Parteien die richtigen Themen
besetzen und vor allem durch charismatische Politiker auch dem Wähler
vermitteln. Viel Zeit bleibt den Volksparteien nicht mehr. Der
wirtschaftliche Abschwung erfordert politisches Handeln - und zwar
jetzt.

Dass der Umweltschutz sich als Schlager im Wahlkampf entpuppt hat,
bietet auch für die mittelständische Wirtschaft viele Chancen.
Deutsche Firmen zählen schließlich auch bei den Themen
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Umwelttechnologie zur absoluten
Weltspitze."



Pressekontakt:
BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: BVMW, übermittelt durch news aktuell


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