(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Die Mutigen zeigen, was in ihnen steckt

Geschrieben am 22-05-2019

Düsseldorf (ots) - Iglo und Danone preschen mutig vor: Mit der
Einführung der Nährwertkennzeichnung Nutriscore übernehmen sie ein
System, das von vielen Verbraucherschützern befürwortet und gefordert
wird. Dass das Herstellern von Süßwaren nicht schmeckt, ist klar.
Niemand druckt gern freiwillig rote oder orange Bewertungen auf seine
Produkte. Doch Transparenz kommt beim Verbraucher gut an. Und siehe
da: Ein Schokopudding von Danone hat auch "nur" eine orange
Bewertung, die zweitschlechteste im Nutriscore-System. Es geht also
doch. Zu behaupten, eine grüne Bewertung käme einer unlauteren
Werbeaussage gleich, ist ausgemachter Unsinn. Schließlich gibt die
Farbe nur die Anteile von Fett, Zucker und Eiweiß wieder, die ohnehin
schon auf der Verpackung stehen - nur eben als Zahl, klein und in
einer Tabelle. Also äußerst unattraktiv und, wenn möglich, noch in
einer Falz versteckt. Der Verbraucher kann also, wenn er will, schon
lange erkennen, was in seinen Lebensmitteln drin ist. Dennoch wehrt
sich der Lebensmittelverband im Namen seiner Mitglieder dagegen,
diese nicht unwesentliche Information deutlich sichtbarer und
eingängiger zu präsentieren. So als würde man dem Kunden lieber
weiterhin verschweigen, was er da eigentlich isst.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

687727

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Investition in Zukunft Düsseldorf (ots) - Der Unmut der freien Träger ist verständlich. Zu lange schon krebsen die Kitas am finanziellen und personellen Limit. Entsprechend groß waren die Erwartungen an die Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) in NRW. Jetzt, da der Gesetzentwurf vorliegt, wird deutlich: Es fließt zwar eine Menge mehr Geld in die frühkindliche Bildung. Doch der Rückstand ist so groß, dass selbst jährlich 1,3 Milliarden Euro zusätzlich nicht ausreichen. Diese Summe wird bei vielen Trägern schon durch die gestiegenen Personal- und Sachkosten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Zu viel Kohle Düsseldorf (ots) - Der Kohleausstieg ist beschlossen, und keiner kann der Politik ernsthaft vorwerfen, sie lasse die Kohlereviere hängen. Im Gegenteil: Der Ausstieg wird mit sehr viel Steuergeld abgefedert. Als erstes macht der Bund den Weg frei für 40 Milliarden Strukturhilfen. Hinzu kommen Gelder für die Frühverrentung von zehntausenden Beschäftigten und Milliarden an Entschädigung für RWE und Co. Alles hat eben seinen Preis, erst recht die Enteignung von Unternehmen. Bei den Strukturhilfen fällt das Füllhorn gar zu üppig aus. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Vorschlägen der SPD zur Grundrente Stuttgart (ots) - Eines muss man dem Bundessozialminister lassen: Wenn es um sein Lieblingsprojekt geht, lässt sich Hubertus Heil von nichts und niemandem beirren - vom skeptischen Koalitionspartner nicht, vom politischen Gegner nicht und vom Zustand der öffentlichen Kassen erst recht nicht. Wenige Tage vor der Europawahl hat Heil sein Konzept zur neuen Grundrente vorgestellt. Es geht um viel Geld und die nicht ganz triviale Frage, was sozial gerecht ist und wie viel Sozialpolitik sich das Land noch leisten will. Für die SPD geht es mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Großbritannien/Europawahl:Eine Wutwahl im Königreich von Jochen Wittmann Regensburg (ots) - Schon am 23. Mai - denn im Königreich wird traditionell an einem Donnerstag gewählt - sind die Briten aufgerufen, ihre 73 Abgeordneten für das Europarlament zu bestimmen. Es ist eine Wahl, die kaum jemand will. Bei den Bürgern herrscht blankes Unverständnis. Wir haben doch für den Brexit gestimmt, heißt es, warum sollen wir da noch in Europa mitmachen? Weil ihr, zumindest bis zum 31. Oktober, immer noch Mitglied der EU seid, ist die Antwort, aber das macht die Briten nur noch wütender. "Brexit-Zorn", konstatierte mehr...

  • Badische Zeitung: Das Grundgesetz und das Verfassungsgericht: Mehr Schutz für Karlsruhe / Leitartikel von Christian Rath Freiburg (ots) - Sollten Gegner der freiheitlichen Ordnung in Deutschland einmal die Wahlen gewinnen, würden sie wohl nicht das Grundgesetz ändern, sondern versuchen, das Verfassungsgericht zu übernehmen. Nach den derzeitigen Regeln wäre das in Deutschland zwar nicht so einfach. Verfassungsrichter werden in Bundestag oder Bundesrat mit Zwei-Drittel-Mehrheit gewählt. Allerdings sind die Regeln der Verfassungsrichter-Wahl leicht zu ändern, denn sie stehen nicht im Grundgesetz. Die FDP hat nun vorgeschlagen, die Regeln zur Wahl der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht