(Registrieren)

DS-GVO durchsetzen, Internet-Datenschutz nachliefern

Geschrieben am 22-05-2019

Berlin (ots) - Seit dem 25. Mai 2018 gilt in Deutschland ein
neues, europaweit vereinheitlichtes Datenschutzrecht. Ein Jahr nach
Anwendbarkeit der Datenschutz-Grundverordnung [1] sehen die PIRATEN
ein Durchsetzungsdefizit und schwere Lücken beim
Internet-Datenschutz.

"Die EU-Datenschutzgrundverordnung hat weltweit Vorbildwirkung,
doch die Durchsetzung des Datenschutzes scheitert hierzulande oft an
überlasteten Aufsichtsbehörden und daran, dass viele Digitalkonzerne
ihren Sitz im konzernfreundlichen Irland haben. Es bräuchte viel mehr
Personal für die Aufsicht und Datenschutzklagen gegen Überwacher, um
die neuen Paragrafen mit Leben zu füllen", fordert Frank Herrmann,
Themenbeauftragter für Datenschutz der Piratenpartei Deutschland.

"Bis heute fehlt ein Schutz unseres Surfverhaltens im Internet vor
Aufzeichnung, Ausspähung und Auswertung", mahnt der Datenschützer Dr.
Patrick Breyer, Spitzenkandidat der Piratenpartei zur Europawahl. "Im
Netz sind wir derzeit ungeschützt vor Durchleuchtung, Datenklau,
Datenverlust und Manipulation. Mit der jahrelang im Interesse der
Werbeindustrie ausgebremsten ePrivacy-Verordnung wollen die
EU-Regierungen sogar noch eine private Vorratsdatenspeicherung und
Nachrichtenfilter legitimieren. Der Schutz unserer Privatsphäre im
digitalen Zeitalter ist eine der dringendsten Aufgaben, denen sich
das neue Europäische Parlament stellen muss."

Quellen/Fußnoten:
[1] DS-GVO, Konsolidierte Fassung
https://eur-lex.europa.eu/eli/reg/2016/679



Pressekontakt:
Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510
Fax: 030 / 60 98 97 519

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

687658

weitere Artikel:
  • 70 Jahre Grundgesetz: Sozialstaat und Demokratie verteidigen Berlin (ots) - Anlässlich des 70. Jahrestages des Grundgesetzes bekräftigt der Sozialverband Deutschland (SoVD) seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie. "Das Grundgesetz ist eine unbedingte Voraussetzung für die soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Es hat unsere Gesellschaft liberaler und demokratischer gemacht. Diesen Fortschritt gilt es zu schützen, angesichts von Gruppen, die diese Entwicklung in Frage stellen", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer. "Die Geschichte zeigt, dass Demokratie nicht selbstverständlich mehr...

  • Connemann/Nüßlein: Das lange Drängen hat sich gelohnt - künftig realistischer Umgang mit Wölfen Berlin (ots) - Überfälliger Schritt in die richtige Richtung Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes zum Umgang mit Wölfen beschlossen. Hierzu erklären die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Gitta Connemann und Georg Nüßlein: Gitta Connemann: "Endlich hat sich die Bundesumweltministerin bewegt und ihre Dauerblockade aufgegeben. Ohne das beharrliche Drängen unserer Ministerin Julia Klöckner und ohne den Dauerdruck mehr...

  • Open-Data-Zugänge unausreichend: Öffentlich finanzierte Daten müssen frei zugänglich sein Stuttgart (ots) - Nach wie vor ist die Veröffentlichung von Daten im Rahmen eines Open-Data-Konzepts in Baden-Württemberg nur dürftig umgesetzt. [1] Daten, deren Erhebung aus öffentlichen Mitteln finanziert ist, müssen auch öffentlich zugänglich sein. "Wenn wir schon Steuermittel einsetzen und dabei Daten anfallen, dann sollen diese auch als Allgemeingut öffentlich gemacht werden. Das ist nur konsequent, immerhin hat der Steuerzahler für diese Daten gezahlt", kommentiert Borys Sobieski, Landesvorsitzender der Piratenpartei. mehr...

  • Rheinland-Pfalz und die Kommunalwahlen / "Zur Sache Rheinland-Pfalz extra", Donnerstag, 23. Mai 2019, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen (VIDEO) Mainz (ots) - Eine Schwerpunktsendung zu den Kommunalwahlen bringt das landespolitische Magazin "Zur Sache Rheinland-Pfalz" des SWR Fernsehens am Donnerstag, 23. Mai 2019, ab 20:15 Uhr. Rheinland-Pfalz und die Kommunalwahlen ist das Thema von "Zur Sache Rheinland-Pfalz extra" am Donnerstag vor der Wahl mit "Zur Sache-Politrend": Das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap hat im Auftrag der Redaktion eine repräsentative Umfrage durchgeführt: Wie sehen die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer ihre Heimat, welcher mehr...

  • NOZ: FDP-Vize Kubicki wirft SPD "Hütchenspielertricks" vor Osnabrück (ots) - FDP-Vize Kubicki wirft SPD "Hütchenspielertricks" vor "Zur Finanzierung der Grundrente werden Steuergelder gleich doppelt ausgegeben" Osnabrück. FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki hat den SPD-Ministern Olaf Scholz und Hubertus Heil geraten, "nach Hause zu gehen". Kubicki kritisierte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Mit Hütchenspielertricks macht man keine nachhaltige Rentenpolitik." Die Minister wollten "in alter sozialdemokratischer Manier Steuergelder gleich doppelt ausgeben". Der Liberale wies darauf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht