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Stifterverband: Steuerliche Forschungsförderung ist ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Geschrieben am 22-05-2019

Berlin/Essen (ots) - In Deutschland soll eine steuerliche
Förderung für Forschung und Entwicklung (FuE) eingeführt werden. Das
Bundeskabinett hat heute nach jahrelangen Diskussionen einen
Gesetzesentwurf zur so genannten Forschungszulage verabschiedet. Der
Stifterverband begrüßt den Kabinettsbeschluss:

"Die Einführung der steuerlichen Forschungsförderung ist ein
bedeutendes positives Signal für den Innovationsstandort
Deutschland", sagt Andreas Barner, Präsident des Stifterverbandes:
"Auch wenn wir in Deutschland bereits auf hohem Niveau in
Innovationen investieren, müssen wir diese Anstrengungen weiter
verstärken, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können.
Denn die meisten anderen EU- und OECD-Länder nutzen ein derartiges
Förderinstrument bereits. Mit dem Gesetz zur steuerlichen Förderung
von Forschung und Entwicklung werden die richtigen Rahmenbedingungen
geschaffen, um nicht zuletzt das Forschungspotenzial der kleinen und
mittelständischen Unternehmen auszuschöpfen und weiter auszubauen.
Das bedeutet mehr Vielfalt in der Forschungslandschaft."

Die Deckelung der FuE-Förderung auf förderfähige Personalkosten
ist in Höhe von maximal zwei Millionen Euro vorgesehen. Bei
25-prozentiger Förderquote beträgt die höchste Fördersumme somit
500.000 Euro. "Dies ist für kleine und mittelständische Unternehmen
eine relevante Größe, aber nicht für größere Unternehmen, bei denen
Forschungsausgaben zumeist deutlich höher sind. Gerade wenn es um die
Standortentscheidung großer forschender Unternehmen geht, sind
stärkere Anreize, vergleichbar denen anderer europäischer Länder,
notwendig", erklärt der Präsident des Stifterverbandes.

Barner hebt außerdem hervor: "Durch die unbefristete steuerliche
Förderung von FuE-Ausgaben bekommen die Unternehmen auch die
notwendige Planungssicherheit. Das ist ein wichtiger Faktor, um
exzellentes Forschungspersonal zu halten und zu gewinnen. Davon
profitieren nicht nur die Unternehmen selbst, sondern der gesamte
Innovationsstandort Deutschland."

Über den Stifterverband

Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen,
Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen
zusammengeschlossen, um Wissenschaft und Bildung gemeinsam
voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und
Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur
der Innovation: leistungsfähige Hochschulen, starke
Forschungseinrichtungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen
Wirtschaft und Wissenschaft. Als einzige Institution in Deutschland
erhebt die Wissenschaftsstatistik im Stifterverband im Auftrag des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung die FuE-Aktivitäten der
deutschen Wirtschaft. www.stifterverband.org



Pressekontakt:
Moritz Kralemann, Pressesprecher
T 030 322982-527
moritz.kralemann@stifterverband.de

Original-Content von: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, übermittelt durch news aktuell


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