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Stuttgarter Nachrichten: zu den Foltervorwürfen gegen die Türkei:

Geschrieben am 12-05-2019

Stuttgart (ots) - Es ist gut, dass die Bundesregierung die
Foltervorwürfe des deutschen Journalisten Deniz Yücel gegen die
Türkei ernst nimmt und die Regierung in Ankara zur Einhaltung der
internationalen Antifolterkonventionen mahnt. Weniger gut ist, dass
Berlin sich wieder einmal auf Worthülsen zurückzieht, die im Palast
des Dauerherrschers Recep Tayyip Erdogan nur ein müdes Lächeln
hervorrufen. Ohne eine entschiedene Reaktion gefährdet die
Bundesregierung alle deutschen Staatsbürger, die in der Türkei oft
völlig unschuldig mit den Sicherheitsorganen in Berührung kommen. Der
Autokrat Erdogan steuert sein Land gradlinig in die Diktatur.
Menschenrechte, Freiheit oder Demokratie tritt er mit Füßen. Ein
solches Land kann kein normaler Partner Deutschlands mehr sein.
Flüchtlingsdeal hin oder her - bei Folter muss die Rücksichtnahme
aufhören.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de

Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell


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