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Die Pflegeversicherung braucht mehr Kapitaldeckung (FOTO)

Geschrieben am 08-05-2019

Berlin (ots) -

Zur heutigen Anhörung im Bundestag über die Finanzierung der
Pflegeversicherung erklärt der Direktor des Verbandes der Privaten
Krankenversicherung (PKV), Florian Reuther:

"Auf die Pflegeversicherung kommen in Zukunft erhebliche
Mehrkosten zu. Denn die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter.
Dadurch wird es immer mehr Pflegebedürftige geben - und gleichzeitig
immer weniger junge Menschen, die deren Kosten tragen können. Da die
jüngeren Generationen auch schon für die Leistungen in anderen
Sozialversicherungen wie der Gesetzlichen Renten- und
Krankenversicherung aufkommen müssen, darf die Umlagefinanzierung
nach dem Motto "Jung für Alt" in der Pflegeversicherung keinesfalls
weiter ausgebaut werden.

Gleichwohl werden solche Ausweitungen in der heutigen
Bundestags-Anhörung von Vertretern des linken politischen Spektrums
vehement gefordert - ob nun als Deckelung der Eigenanteile, in Form
höherer Steuerzuschüsse oder gar einer "Pflege-Bürgerversicherung".
Das alles aber würde die Belastungen der jüngeren Generationen
verschärfen.

Unproblematisch wäre es stattdessen, die Pflege-Leistungen für
deutlich mehr Menschen als bisher im Kapitaldeckungsverfahren
abzusichern. Bei diesem in der PKV üblichen Finanzierungsverfahren
werden die Beiträge der Versicherten in jüngeren Lebensjahren
verzinslich angelegt und im Alter wieder aufgelöst. Damit sorgt jede
Generation für sich selbst vor - nachhaltig, generationengerecht und
ohne versteckte Schulden. Die PKV steht für den Ausbau dieser
kapitalgedeckten Vorsorge bereit."



Pressekontakt:
Stephan Caspary
- Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Glinkastraße 40
10117 Berlin
Telefon 030 / 20 45 89 - 44
Telefax 030 / 20 45 89 - 33
E-Mail stephan.caspary@pkv.de
Internet www.pkv.de
Twitter www.twitter.com/pkv_verband

Original-Content von: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V., übermittelt durch news aktuell


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