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BGA zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Regierung muss Potenzial der Zeitarbeit für Beschäftigung endlich nutzen

Geschrieben am 08-05-2019

Berlin (ots) - "Die diskriminierende Sonderregelung für die
Zeitarbeit im geplanten Fachkräfteeinwanderungsgesetz muss
abgeschafft werden. Will die Bundesregierung das Problem fehlender
Fachkräfte wirklich in den Griff bekommen, muss sie die Zeitarbeit
für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern öffnen. Die Handels- und
Dienstleistungsunternehmen sind auch in Zeiten des Fachkräftemangels
auf das Know-how der Personaldienstleister angewiesen. Gerade für
kleine und mittelständische Unternehmen könnte die Zeitarbeitsbranche
eine wichtige Rolle dabei spielen, Fachkräfte aus dem Ausland zu
rekrutieren." Dies erklärte Dr. Holger Bingmann, Präsident des
Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA),
anlässlich der ersten Beratung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im
Deutschen Bundestag.

"Angesichts 1,5 Millionen offener Stellen ist nicht
nachzuvollziehen, dass es der Zeitarbeit als einzige Branche verwehrt
wird, Menschen mit einer klassischen Berufsausbildung auch außerhalb
der EU anwerben zu können. Die Bundesregierung muss jetzt alle
Register zieht, um Engpässe bei der Beschäftigung zu bekämpfen. Dazu
muss der Diskriminierungstatbestand im Aufenthaltsgesetz im
Gesetzgebungsverfahren abgeschafft werden", so Bingmann weiter.

"Die Zeitarbeitsbranche ist ein erfolgreiches Vehikel für die
Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt. Sie verschafft den
Unternehmen die dringend benötigten Fachkräfte und bietet Menschen
eine berufliche Perspektive. Dieses Erfolgsmodell gilt es auch bei
der Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten fortzusetzen", so
Bingmann abschließend.

14, Berlin, 8. Mai 2019



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell


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