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Kölner Stadt-Anzeiger: Polizeigewerkschaft in NRW warnt vor Anfälligkeit von Polizisten für rechtsextremes Gedankengut/GdP-Landeschef Michael Mertens verurteilt rechtsextreme Aufkleber in Polizeifahrz

Geschrieben am 02-05-2019

Köln (ots) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in
Nordrhein-Westfalen hat Sympathiebekundungen von Polizisten für die
rechtsextreme Identitäre Bewegung verurteilt. Ein Button der
Gruppierung war am Mittwoch während einer Mai-Demonstration in einem
Einsatzfahrzeug der Duisburger Polizei entdeckt worden war. "So ein
Aufkleber hat am oder in einem Auto der Polizei nichts zu suchen",
sagte GdP-Landeschef Michael Mertens dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Freitag-Ausgabe). Er kenne zwar keine rechtsextremistische
Problemszene bei der NRW-Polizei, betonte der Gewerkschafter, sprach
aber zugleich von einer strukturellen Affinität. "Es ist klar, dass
Polizisten, die tagtäglich mit den Problemfeldern der Gesellschaft zu
tun haben, für solche Dinge empfänglich sind", sagte Mertens. Dem
müsse man in der Ausbildung und in Schulungen entgegenwirken. Auch
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) glaubt nach eigenen Angaben
nicht an ein flächendeckendes Phänomen. "An der demokratischen
Haltung der weit überwiegenden Zahl der 42.000 NRW-Polizisten habe
ich überhaupt keine Zweifel", sagte er der Zeitung. "Trotzdem ist
jeder Einzelfall, in dem das nicht so ist, einer zu viel. Und deshalb
wird jeder dieser Einzelfälle rückhaltlos aufgeklärt."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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