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Westfalen-Blatt: Kommentar zur Paketbranche

Geschrieben am 29-04-2019

Bielefeld (ots) - Die Kluft bei Arbeitsbedingungen und Bezahlung
in der Paketbranche ist augenfällig. Immer wieder gibt es Berichte
über Subunternehmer, die bis zu 14 Stunden am Tag Pakete im Akkord
zustellen, aber nicht einmal den Mindestlohn einfahren. Auf der
anderen Seite gibt es den Branchenprimus DHL, dessen festangestellte
Mitarbeiter zumindest über ein gesichertes Einkommen und geregelte
Arbeitszeiten verfügen. Die Branche boomt bei Aufkommen und Umsatz
dank des immer weiter wachsenden Onlinehandels - aber der Wettbewerb
ist knallhart. Und unterm Strich machen auch die Paketdienstleister
nicht die fetten Gewinne. Steigende Paketpreise sind längst die
Folge. Der Knochenjob muss den Beschäftigten ein vernünftiges
Auskommen sichern. Das lässt sich nur garantieren, wenn
Mindeststandards für alle gelten und auch eingehalten werden. Die
Nachunternehmerhaftung, wenn sich Subunternehmer nicht an die Regeln
halten, hat sich in der Baubranche als wirksames In- strument
bewährt. Dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) den Vorstoß
von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) nun torpediert, ist nicht
nachzuvollziehen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Dominik Rose
Telefon: 0521 585-261
d.rose@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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