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Rheinische Post: Wildtiere haben im Zirkus nichts verloren

Geschrieben am 28-04-2019

Düsseldorf (ots) - Von Kirsten Bialdiga

Wildtiere im Zirkus sind ein Anachronismus. Sie stehen für das
längst überholte und lange missverstandene Konzept, dass der
Mensch  sich die Erde und damit auch die Tierwelt untertan
mache. Die Zuschauer sollen sich daran ergötzen, wie Elefanten, Tiger
oder Kamele auf des Menschen Kommando dieses oder jenes Kunststück
vorführen - nicht selten erzwungen durch jahrelangen Drill.
Häufige Transporte, beengte Käfige oder auch unzureichende
tierärztliche Versorgung lassen kaum einen anderen Schluss zu, als
dass es sich um fortgesetzte Tierquälerei handelt. Befürworter der
Dressur-Nummern verweisen zwar gern darauf, dass diese Tiere eine
wertvolle Aufgabe erfüllen, indem sie die Menschen, insbesondere auch
Kinder, mit Wildtieren in Kontakt bringen. Nur so könnten diese ein
Verhältnis zu Tieren entwickeln, die größtenteils vom Aussterben
bedroht sind. Und sich später bestenfalls sogar für solche Tierarten
einsetzen.

Dafür aber braucht es keine Tiere im Zirkus. Diese Rolle können
Zoos viel besser erfüllen, weil sie für artgerechtere Haltung sorgen
können. Und weil sie mit Zucht-Erfolgen auch zum Erhalt vieler Rassen
beitragen. Wildtiere in Zirkussen aber sollte Ministerin Julia
Klöckner schleunigst verbieten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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