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Neue Westfälische (Bielefeld): ARD und ZDF berichten unzureichend vom Notre-Dame-Brand Versagt Stefan Brams

Geschrieben am 16-04-2019

Bielefeld (ots) - Als der Putsch 2016 in der Türkei das Land und
die Welt erschütterte, versagten die öffentlich-rechtlichen Sender.
Statt ihr Programmschema dem Weltereignis anzupassen und dauerhaft
auf Sendung zu gehen, ordneten sie das Ereignis lieber ihren
Programmabläufen unter. Peinlich war das! Auch wenn der Putsch in der
Türkei und der Großbrand von Notre-Dame in Paris am Montag in ihrer
Dimension nicht vergleichbar sind, fragt man sich schon, warum ARD
und ZDF im wesentlichen Business as usual betrieben und - abgesehen
von Aufmachern in ihren Nachrichten-Formaten - ihr Programm nicht
änderten, nicht mit Brennpunkt-Formaten reagierten, um die Zuschauer
umfassend, kompetent und gründlich zu informieren. Stattdessen
verharrten sie erneut lieber in ihren Abläufen. Insofern ist die
Kritik von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, aber auch von
Urgesteinen wie Sonia Seymour 
Mikich, frühere
Fernseh-Chefredakteurin beim WDR, und Ulrich Deppendorf, Ex-Leiter
des ARD-Hauptstadtstudios, an der nicht überzeugenden
öffentlich-rechtlichen Berichterstattung aus Paris sehr berechtigt.
Wer im Jahr acht Milliarden Euro an Rundfunkbeiträgen frei Haus
erhält, der sollte gerade in solchen Situationen beweisen, dass er
sein Geld wert ist, indem er mit Informationskompetenz glänzt und
sein Geld und seine Kraft nicht in überbordenden
Unterhaltungsprogrammen vergeudet. Es ist nun an der Zeit für eine
gründliche Reform der öffentlich-rechtlichen Sender. Es wäre schön,
wenn sich Laschet dafür stark machte - und nicht nur twitterte.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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