(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Gut und beschämend

Geschrieben am 14-04-2019

Frankfurt (ots) - Das Ende des Flüchtlingsdramas auf der "Alan
Kurdi" ist zunächst ein Erfolg für die Menschlichkeit. Die Retter
haben 62 Hilfsbedürftige sicher an Land gebracht. Sie sind weder
ertrunken, noch werden sie vermisst, wie die 356 Menschen, die es
nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM)
seit Anfang des Jahres nicht nach Europa geschafft haben. Gut ist
auch, dass die Flüchtlinge auf Deutschland, Frankreich, Portugal und
Luxemburg verteilt werden. Ansonsten ist diese Fluchtgeschichte
lediglich ein weiteres Kapitel für den beschämenden Umgang vieler
EU-Staaten mit Flüchtlingen. Die Mittelmeeranrainer Italien und
Griechenland haben zwar allen Grund, sauer auf ihre nördlichen
Nachbarn zu sein, weil diese die Südländer lange mit den Flüchtlingen
alleingelassen hatten. Grund für eine reine Abschottungspolitik, wie
sie Rom verfolgt, ist dies aber nicht.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

682673

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Sonderermittler im Fall Lügde: Beweise gegen Verdächtige erdrückend / Trotz schwerer Ermittlungsfehler / Verbleib der verschwundenen Beweismittel ungeklärt Bielefeld (ots) - Der Sonderermittler im Fall des schweren Kindesmissbrauchs von Lügde, Kriminaldirektor Ingo Wünsch, glaubt, dass im Strafverfahren gegen die Verdächtigen genügend Beweise vorliegen - trotz der schweren Ermittlungsfehler der Polizei. "Ich bin aus kriminalfachlicher Sicht überzeugt, dass die vorliegenden Beweise erdrückend sind", sagte Wünsch in einem Interview mit der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen" (Montagausgabe). Wünsch räumte ein, dass der Verbleib der bei der Polizei verschwundenen Beweismittel mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: zu Seehofers Plan, Abzuschiebende mit Straftätern zu inhaftieren Stuttgart (ots) - In der Tat ist die Zahl der vollzogenen Abschiebungen viel geringer als sie aus staatlicher Sicht sein müsste. Die Lösung zur Durchsetzung eines Rechts kann allerdings nicht darin bestehen, Recht zu ignorieren. Würde man Abzuschiebende und Straftäter gemeinsam inhaftieren, wäre dies aber der Fall. Es ist nicht der einzige Punkt in Seehofers Entwurf, der rechtswidrig sein könnte, was übrigens auch nicht gut fürs Sicherheitsgefühl ist. Auch wenn ihm die Frage des Rechtswidrigkeit nicht so wichtig sein mag, so sollte mehr...

  • WAZ: Grundsteuer - Ex-Bauminister Groschek attackiert Kutschaty Essen (ots) - Der frühere nordrhein-westfälische Bauminister Michael Groschek (SPD) hat Überlegungen seiner Partei kritisiert, die Grundsteuer künftig nicht mehr über die Betriebskostenabrechnung auf Mieter umlegen zu dürfen. "Wer die Umlagefähigkeit der Grundsteuer abschaffen will, bremst nicht die Mieten, sondern die Investitionen in Wohnungsbau", erklärte Groschek, der seit Ende 2018 Präsident des Deutschen Verbandes für Wohnungsbau, Städtebau und Raumordnung ist, am Sonntag in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem Direktor des mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Das Volk hat dazugelernt / Leitartikel von Martin Gehlen zu Sudan und Algerien Berlin (ots) - Kurzform: Der Arabische Frühling 2.0 dieser Tage kann nicht auf schnelle Erfolge setzen. Die Verteidiger der alten Regime spielen auf Zeit. Im Sudan pocht der Militärrat auf eine Übergangsperiode von zwei Jahren, wohl wissend, dass der Elan der Demonstranten irgendwann auf der Strecke bleiben muss. Algerien führt jetzt ein alter Regime-Apparatschik, der seine Polizei vergangenen Freitag zum ersten Mal mit voller Macht dreinknüppeln ließ. Die Demonstranten in Sudan und Algerien sind also gewarnt. Sie brauchen enorme mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Vergleich Greta - Jesus Bielefeld (ots) - Klima-Jünger, Öko-Glaube, Kinder-Kreuzzug. Diese religiös gefärbte Begrifflichkeit wird denen zugeschrieben, die den anthropogenen, also von Menschen gemachten Klimawandel zur Glaubenssache erklären. Und wer der Ansicht ist, dass die hysterische Debatte über die Klimaveränderungen längst religiöse Züge angenommen hat, der darf sich angesichts des Greta-Jesus-Vergleichs eines deutschen Bischofs bestätigt fühlen. Der grüne Öko-Zeitgeist nimmt in unserer Gesellschaft bedenkliche, weil extreme Formen an. Wer mit Schulpolitikern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht