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exklusiv: Hessischer Sozialminister fordert schnelles Verbot von Konversionstherapien

Geschrieben am 12-04-2019

Berlin (ots) - Der hessische Staatsminister für Soziales, Kai
Klose (Die Grünen), hat am Freitag im ARD-Mittagsmagazin ein
schnelles Handeln beim Verbot von Konversionstherapien für
Homosexuelle gefordert.

Die am Mittwoch von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)
einberufene Fachkommission dürfe nicht dazu führen, dass sich das
Verbot nun über weitere Monate hinzöge oder gar auf Eis gelegt werde.
Klose mahnte: "Leute werden konkret geschädigt."

Die Fachkommission soll bis Herbst Lösungsvorschläge erarbeiten
und klären, welche Möglichkeiten es für ein Verbotsgesetz gibt. Klose
wird selbst Teil der Kommission sein. "Ich glaube unstrittig wird es
im Bereich Minderjährige und Jugendliche sein, die ja auch besonders
unter solchen Maßnahmen leiden (...)", sagte Klose. Schwieriger sei
es bei einem Verbot für Erwachsene: "Bei der Frage, wie man das mit
Erwachsenen macht, da liegt der Hase im Pfeffer. Da müssen wir
intensiv hinschauen, was der Weg sein kann", so Klose weiter.

Am Freitag hat Hessen zusammen mit den Bundesländern Berlin,
Bremen, Saarland und Schleswig-Holstein einen Entschließungsantrag in
den Bundesrat eingebracht, der Konversionstherapien verbieten soll.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin- Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


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