(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bluttests auf Trisomie 21

Geschrieben am 10-04-2019

Stuttgart (ots) - Medizinisch gesehen ist jede Testung, die die
Schwangerschaftsvorsorge sicherer macht, zu begrüßen: Denn so muss
seltener in den Bauch der Schwangeren eingegriffen werden, um etwa
Fruchtwasser oder Nabelschnur zu überprüfen, was das Risiko für eine
Fehlgeburt erhöht. Es wäre daher unfair, diese komplikationslosere
Testung, die derzeit zwischen 130 und 1000 Euro kostet, vom
Geldbeutel der Eltern abhängig zu machen. Ohnehin soll der Test
ausschließlich bei Risikoschwangerschaften und nicht als
Reihenuntersuchung eingesetzt werden. Dass dies schon innerhalb der
ersten drei Monate passieren kann, bietet zudem auch die Chance,
werdende Eltern auf ein Leben mit einem behinderten Kind besser
vorzubereiten. Denn auch wenn oft davon gesprochen wird, dass
Menschen mit Behinderung eine Gesellschaft bereichern: Für betroffene
Eltern ergeben sich nach wie vor soziale und auch ökonomische Hürden
- sei es an ihrem Arbeitsplatz oder aufgrund fehlender Betreuungs-
und Förderangebote für das Kind.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

682250

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Kommentar zu den Wahlen in Israel Bielefeld (ots) - Das Wahlergebnis in Israel zeigt vor allem eines: Sicherheit zuerst, das ist, was die Menschen zwischen Haifa und Eilat beschäftigt. Gepunktet mit diesem Thema hat ja nicht nur der alte und neue Ministerpräsident, auch sein härtester Konkurrent setzte voll auf diese Karte. Benjamin Netanjahu wird jetzt schnell liefern müssen, auch um seine Koalitionspartner zu befriedigen. Aber nicht nur die fordern: Israel darf sich nicht weiter von der Hamas auf der Nase herumtanzen lassen. Große Teile der Welt schauen mehr...

  • Badische Zeitung: Kein Glück für Israel / Kommentar von Annemarie Rösch Freiburg (ots) - In vielen demokratischen Ländern bedeuteten Korruptionsermittlungen gegen den Premierminister das Ende seiner Regierung. Nicht so in Israel, wo die Wähler Benjamin Netanjahus Likud-Partei erneut an die Spitze gewählt haben. Das zeigt, dass heute nicht demokratische Tugenden über Sieg oder Niederlage in Israel entscheiden. Es ist vor allem die Haltung zum israelisch-palästinensischen Konflikt. Während Wahlverlierer Benny Gantz mit den Palästinensern über einen Frieden reden wollte, versprach Netanjahu, er wolle ganze mehr...

  • Rheinische Post: Bundeswehr will Kampfdrohnen von Deutschland aus steuern Düsseldorf (ots) - Die Bundeswehr will ihre neuen bewaffnungsfähigen Drohnen vom Typ G-Heron-TP auch von Deutschland aus in den Einsatzgebieten in Afrika und Asien steuern. Das berichtet die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Donnerstag) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linken. "Die Steuerung bzw. Missionsführung von Bundeswehrdrohnen auch mittels Satellitenkommunikation ist für den G-Heron-TP ... perspektivisch beabsichtigt", schreibt das Verteidigungsministerium. Zuvor waren die Abgeordneten davon mehr...

  • Rheinische Post: Grüne werfen SPD mangelnde Solidarität im Kampf gegen hohe Mieten vor Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben der SPD wegen ihrer Kritik an den Plänen von Parteichef Robert Habeck, große Immobilienkonzerne im Kampf gegen hohe Mieten "notfalls" zu enteignen, mangelnde Solidarität vorgeworfen. Der Politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger" (Donnerstag): "Die SPD war mal eine stolze Partei der Solidarität und Gemeinwohlorientierung. Heute stellt sie sich mit CDU, CSU und FDP gegen Grundgesetzartikel 14 und 15. mehr...

  • Der Tagesspiegel: Sperrfrist Donnerstag, 1 Uhr: Bundes-Immobilien-Chef sieht nur Potenzial für 20 000 neue Wohnungen: "Wir haben nicht mehr allzu viel" Berlin (ots) - Berlin - In der Debatte um Maßnahmen gegen die Wohnungsnot in Deutschland setzen viele Politiker auf die Schaffung neuer Wohnungen auf Grundstücken, die bisher der staatlichen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) gehören. Doch deren Chef, Christoph Krupp, dämpft im Interview mit dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) diese Erwartungen: "Wir haben nicht mehr allzu viel." Es heiße immer, der Bund habe Grundstücke. "Dabei darf man aber nicht unsere Kernaufgabe vergessen: den Bund mit Grundstücken und Gebäuden zu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht