Rheinische Post: Kommentar: Hoher Preis bei Bayer
Geschrieben am 09-04-2019 |
Düsseldorf (ots) - Lange galt Bayer als Hort der
Sozialpartnerschaft. Was die Konditionen angeht, zu denen der
Chemiekonzern nun 4500 Stellen in Deutschland streicht, bleibt es
dabei. Welches Unternehmen bietet schon bis zu 63 Monatsgehälter als
Abfindung und eine mehrjähige Regelung für den Vorruhestand? Bayer
steht zu seiner Verantwortung. Trotzdem ist der Abbau ein Schlag für
die Belegschaft, zumal er besonders Leverkusen trifft. Die
Tiergesundheit und den Chemiepark will Bayer verkaufen, die
IT-Einheit auflösen. In der Bayer-Stadt bleibt kein Stein auf dem
anderen. Die Arbeitnehmervertreter haben gut verhandelt - das zeigt
auch der lange Kündigungsschutz bis 2025, den sie herausgeholt haben.
Das war der Preis, den Bayer für ihre Zustimmung zum Monsanto-Deal
zahlen musste. Die Skepsis der Arbeitnehmer war groß und, wie die
Glyphosat-Klagen zeigen, berechtigt. Natürlich geht nur ein Teil des
Jobabbaus direkt auf das Konto des Megadeals. Doch dass Bayer nun in
allen Bereichen jeden Euro umdreht, hat mit den Monsanto-Lasten zu
tun. Der Druck auf die Belegschaft wird mit jedem verlorenen Prozess
steigen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
682026
weitere Artikel:
- Start der Initiative "Einstellung zählt - Arbeitgeber gewinnen" BA-Presseinfo Nr. 14 Nürnberg (ots) - Die Bundesagentur für Arbeit (BA), die
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), die
Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und
Hauptfürsorgestellen (BIH) und das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales (BMAS) haben im Rahmen der Verleihung des Inklusionspreises
für die Wirtschaft am 9. April 2019 den Startschuss für die
gemeinsame Initiative "Einstellung zählt - Arbeitgeber gewinnen"
gegeben.
Die Initiative soll Arbeitgeber für die Beschäftigung von
schwerbehinderten Menschen sensibilisieren. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Schulterschluss der Rechten / Die AfD will mit der Lega Nord ein neues Bündnis im EU-Parlament bilden. Die neue Liebe könnte rasch erkalten, wenn es ans Politikmachen geht. Regensburg (ots) - Europas Rechtspopulisten nehmen einen neuen
Anlauf, um die Reihen zu schließen. Auf einem Kongress in Mailand
kündigte Italiens starker Mann Matteo Salvini von der Lega Nord an,
man werde im künftigen Europaparlament mit der AfD, den Wahren Finnen
und der dänischen Folkeparti eine neue Fraktion bilden. Bei einer
Großveranstaltung am 18. Mai - eine Woche vor der Europawahl - soll
dann noch Marine le Pen vom französischen Front National dazustoßen.
Ihren potenziellen Wählern wollen die weit rechts von der Mitte
angesiedelten mehr...
- Westfalen-Blatt: Kommentar zum Radverkehr Bielefeld (ots) - Gebetsmühlenartig wird es von Kommunal-, Umwelt-
und sogar Verkehrspolitikern bis hin zum Bundesminister wiederholt -
und das nicht erst seit gestern: Dem Fahrrad (auch dem E-Bike) muss
in der Mobilität der Zukunft ein höherer Stellenwert zukommen.
Richtig! Und das gilt zuvorderst für Städte jeder Größenordnung, aber
auch für die Mittelstrecke und Konzepte zur Mitnahme von Rädern in
Bus und Bahn. Unstrittig und bekannt ist: Jedes Fahrrad, das statt
Auto benutzt wird, macht weniger Stau, braucht wenig Parkplatz, ist mehr...
- Badische Zeitung: Es gibt noch viel Potenzial / Kommentar zur Fahrradfreundlichkeit deutscher Städte von Frank Zimmermann Freiburg (ots) - [...] Was die Kommunen an Anstrengungen
unternehmen, reicht angesichts der wachsenden Zahl und Bedeutung von
Fahrrädern nicht aus. Klar, Verkehrsplaner müssen in Städten alle
Verkehrsteilnehmer im Blick haben, aber die Entwicklung muss dennoch
mehr hin zum Verzicht auf das Auto gehen. Gefragt sind kreativere
Mobilitätsangebote, mehr Sicherheit und, was in historischen Städten
baulich eine Herausforderung ist, eine noch bessere Infrastruktur für
Radfahrer. http://mehr.bz/pgujctw (BZ Plus)
Pressekontakt:
Badische mehr...
- Rheinische Post: Behörden steigern Zahl der Kontenabfragen bei Banken auf fast 800.000 im Jahr Düsseldorf (ots) - Steuerbehörden, Sozialämter und
Gerichtsvollzieher fragen immer häufiger Kontodaten der Bürger beim
Bundeszentralamt für Steuern an. Lag die Zahl der Kontenabrufe bei
Banken 2005 noch bei 10.200, stieg sie im vergangenen Jahr bereits
auf 796.600. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums
auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Mittwoch) vorliegt. Demnach sahen sich allein die
Steuerbehörden im Jahr 2018 die Konten von gut 196.000 Steuerzahlern
an, rund mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|