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Weidel: Deutschland muss von Target-2-Gläubigerländern Sicherheiten einfordern

Geschrieben am 08-04-2019

Berlin (ots) - Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen
Bundestag, Alice Weidel, kommentiert den erneuten starken Anstieg der
deutschen Target-2-Forderungen auf den zweithöchsten Stand seit
Bestehen des Euro:

"Die Target-2-Forderungen der Deutschen Bundesbank sind ein
Fieberthermometer der Euro-Krise. Allein die italienische Notenbank
schuldet der Bundesbank mehr als 400 Milliarden Euro, fast die Hälfte
der Gesamtforderungen. Angesichts der sich zuspitzenden Banken- und
Wirtschaftskrise in Italien ist das purer Sprengstoff.

Faktisch sind die Target-2-Forderungen der Bundesbank ein
unbegrenzter zinsloser Überziehungskredit an die überschuldeten
EU-Südstaaten, ohne dass eine Handhabe zur Geltendmachung der
Forderungen besteht. Über das Target-2-System finanziert Deutschland
nicht nur die Exporte seiner Unternehmen in diese Länder selbst,
sondern trägt auch die Risiken des Anleihenkaufprogramms der EZB und
der Kapitalflucht aus dem Süden, die diese Salden aufblähen.

Das Schneeballsystem funktioniert nur, solange der Euro besteht
und kein Land die Gemeinschaftswährung verlässt. Das ist ein
gigantisches Erpressungspotenzial gegen Deutschland: Fast eine
Billion unseres Volksvermögens steht im Risiko, um die Weiterexistenz
der Fehlkonstruktion Euro zu gewährleisten.

Die Euro-Krise ist nicht zurück, sie war nie weg. Deutschland muss
unverzüglich auf einen schrittweisen Ausgleich der Salden bestehen
und sich reale Sicherheiten für die ausstehenden Forderungen
überschreiben lassen. Das durchschnittliche Haushaltsvermögen in den
Hauptschuldnerländern Italien und Spanien, aber auch der meisten
anderen Euro-Krisenstaaten ist deutlich höher als das der Deutschen.
Es ist unverantwortlich, das Euro-Glücksspiel zu Lasten des deutschen
Volksvermögens noch länger fortzusetzen."



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell


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