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Pflegeversicherung: Paritätischer begrüßt SPD-Vorschläge zur Begrenzung des Eigenanteils in der Pflege

Geschrieben am 08-04-2019

Berlin (ots) - Positiv reagierte der Paritätische
Wohlfahrtsverband auf den Vorstoß der Sozialdemokraten, den
Eigenanteil der Pflegekosten für Pflegebedürftige und ihre Angehörige
zu deckeln und stattdessen die Pflegekassen stärker in die Pflicht zu
nehmen. Es handle sich hier um eine echte und überfällige
Neuausrichtung, um künftig nicht nur gute Pflege zu gewährleisten,
sondern die Betroffenen auch vor Armut zu schützen.

"Nach dem ganzen Klein-Klein in der Pflegepolitik wagt nun eine
Regierungspartei endlich den notwendigen großen Wurf. Es ist höchste
Zeit, dass aus dem Zuschuss der Pflegekasse eine verlässliche
Versicherung wird, die den Betroffenen Sicherheit gibt", so Ulrich
Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. Die
Sozialhilfequote von fast 40 Prozent unter Pflegeheimbewohnern zeige,
dass die Pflegeversicherung bei der Absicherung der Pflege bisher
kläglich versagt. "Es kann nicht sein, dass Menschen fast ihr Leben
lang in die Pflegekasse einzahlen und am Ende trotzdem in der
Sozialhilfe und in Armut landen", so Schneider.

Eine Deckelung des Eigenanteils, wie von der SPD vorgeschlagen,
sowie neue Ansätze zur solidarischen Finanzierung der
Pflegeversicherung seien vor diesem Hintergrund ein zentraler
Schritt. Der Paritätische spricht sich dafür aus, den Eigenanteil bei
den Pflegekosten für die Betroffenen generell auf 15 Prozent zu
deckeln. Ausdrücklich stellt sich der Verband auch hinter die
Forderung nach der Schaffung einer einheitlichen solidarischen
Bürgerversicherung für alle.



Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling, Tel.030/24636305, e-Mail: pr@paritaet.org

Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell


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