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Motschmann/Selle: Koalition initiiert neues Bundesprogramm "Jugend erinnert"

Geschrieben am 05-04-2019

Berlin (ots) - Wissensvermittlung an Jugendliche stärken

Am heutigen Freitag hat der Deutsche Bundestag den Antrag von
CDU/CSU und SPD "Bundesprogramm Jugend erinnert - Wissensvermittlung
über Wirkung und Folgen von Diktatur und Gewaltherrschaft stärken"
debattiert. Dazu erklären die kultur- und medienpolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, sowie der
stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses und zuständige
Berichterstatter, Johannes Selle:

Motschmann: "Wir sind gegen verpflichtende Gedenkstättenbesuche
von Schülern, wohl aber für eine Stärkung der Anreize, sich an
Gedenkorten intensiv mit unserer Geschichte auseinanderzusetzen.
Unser politischer Kernauftrag muss es sein, die nachfolgenden
Generationen wirksam über Diktatur und Widerstand aufzuklären."

Selle: "Die Erinnerungskultur muss sich modernisieren, den
Generationswechsel und die Migration berücksichtigen. Die
Gedenkstätten und Dokumentationszentren leisten hervorragende Arbeit,
die wir stärken und ausbauen wollen. Dazu brauchen wir neue
pädagogische Ansätze sowie digitale und audio-visuelle
Vermittlungskonzepte. Junge Menschen werden nur dann erreicht, wenn
wir Geschichte zeitgemäß vermitteln. Unsere Kinder müssen erkennen,
was aus der Geschichte heute von Bedeutung ist. Wir wollen sie
ermutigen, das Nichtverstandene kritisch zu hinterfragen. Das müssen
wir tun, um die Demokratie zu stärken."

Hintergrund:

Mit dem neuen Bundesprogramm "Jugend erinnert" setzt die Koalition
den wichtigen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag um, die pädagogische
Vermittlungsarbeit an Gedenkstätten und Gedenkorten auszubauen.
Thematisch soll das Programm sowohl die NS-Terrorherrschaft als auch
die SED-Diktatur umfassen. Mit dem Bundesprogramm sollen
Gedenkstättenbesuche z.B. durch Workshops begleitet, die
Zeitzeugenarbeit ausgebaut und die Jugendbegegnungen im In- und
Ausland gestärkt werden. Die Bundesregierung wird aufgefordert, ein
entsprechendes Förderkonzept zu entwickeln, das nach drei Jahren
evaluiert werden soll. In diesem Jahr sind bereits 7 Millionen Euro
für das Bundesprogramm eingestellt. Das Programm wird also noch in
diesem Jahr an den Start gehen können.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


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