(Registrieren)

Leere Baumscheiben konsequent bepflanzen - BdB fordert 500.000 neue Stadtbäume (FOTO)

Geschrieben am 04-04-2019

Berlin (ots) -

Das biologische Potenzial von Pflanzlöchern darf nicht
unterschätzt werden, warnt der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Endlich ist der Frühling in den Städten angekommen: Das erste
zarte Grün sprießt, die Vögel kehren aus ihrem Winterurlaub zurück,
die Natur erwacht wieder. Doch nicht überall wird sich in den
nächsten Wochen sattes Grün durchsetzen, obwohl die Voraussetzungen
dafür vorhanden sind:

"Um überhaupt einen Baum pflanzen zu können, benötigt man ein
ausreichend großes Pflanzloch, eine sogenannte Baumscheibe", erklärt
Helmut Selders, Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB)
e.V., der im vergangenen Jahr die Kampagne "Grüne Städte für ein
nachhaltiges Europa" lancierte. "Vielerorts sind jedoch verwaiste
Baumscheiben am Straßenrand Teil des Stadtbildes geworden und zeugen
davon, wo es früher einmal grün gewesen ist. Dabei können wir uns
diesen Umstand in Hinblick auf den Klimawandel und die zunehmende
Oberflächenversiegelung gar nicht leisten. Jede leere Baumscheibe in
Deutschland ist eine zu viel", moniert Selders.

Stadtgrün leistet in stark verdichteten Innenstädten einen
unabdingbaren Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas und stärkt die
biologische Vielfalt. Berechnungen des Bundes deutscher Baumschulen
(BdB) e.V. haben ergeben, dass in Deutschland 500.000 Stadtbäume
fehlen. "Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass vorhandene Baumscheiben
über Jahre ungenutzt bleiben. Wir fordern daher die Politik, Städte
und Gemeinden auf, 500.000 neue Stadt- und Straßenbäume in
Deutschland zu pflanzen und Baumscheiben zu besetzen." Auch jede
Bürgerin und jeder Bürger kann sich privat für mehr Stadtgrün
engagieren. "In vielen Städten gibt es bereits Programme für
Baumpatenschaften, die erfreulicherweise das öffentliche Bewusstsein
schärfen, die Politik aber keinesfalls von ihrer Verantwortung für
den Erhalt des Stadtgrüns entbinden", so Selders abschließend.

Über "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa":

Die Kampagne "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa" wurde vom
europäischen Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association)
initiiert. Ihr Ziel ist es, kommunale Entscheider, Stadtplaner,
Landschaftsarchitekten sowie Garten- und Landschaftsbauer für eine
grüne Stadtentwicklung zu begeistern. In Deutschland wird die
Kampagne vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. durchgeführt. Der
BdB repräsentiert Deutschland als eines von sieben Teilnehmerländern
neben Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien und
den Niederlanden.

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.:

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische
Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung
der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die
Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig
zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell
weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über
1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 15 Landesverbände
unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische
Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich
unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen
schaffen Leben". Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren
Verbänden des Gartenbaus Gesellschafter der Deutschen
Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der Planung und
Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen
Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.



Pressekontakt:
Kerstin Kuchmetzki (BdB) | Referentin für Verbandskommunikation
Tel. 030-240 86 99-24 | kuchmetzki@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de

Franziska Weck (BdB) | Projektkoordinatorin "Grüne Städte für ein
nachhaltiges Europa"
Tel. 030-240 86 99-46 | weck@gruen-ist-leben.de
www.thegreencity.eu/de | www.gruen-ist-leben.de

Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

681236

weitere Artikel:
  • Bevölkerung sieht dringenden Regulierungsbedarf bei Online-Glücksspiel (Glücksspielbarometer 1/2019) (FOTO) Bingen/Mainz (ots) - Knapp 70 Prozent der Bevölkerung sprechen sich gegen ein Verbot von Online-Glücksspiel aus. 84 Prozent der Befragten sind sich dem Verbot von Online-Glücksspiel in Deutschland nicht bewusst. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung lehnt ein Verbot von Online-Glücksspielangeboten ab. Stattdessen fordert sie eine klare Regulierung, die Konsumenten ein sicheres Online-Angebot garantiert. Das geht aus der neuesten Umfrage "Glücksspielbarometer - Meinungen zum Thema Glücksspiel" hervor. "Statt Online-Glücksspiel mehr...

  • Von Boetticher ist neuer Förderkreisvorsitzender / Geschäftsführer der Peter Kölln GmbH übernimmt von Prof. Albert Jugel (FOTO) Berlin (ots) - Dr. Christian von Boetticher, Geschäftsführer der Peter Kölln GmbH & Co. KGaA und ehemaliger Landwirtschaftsminister in Schleswig-Holstein, ist neuer Vorsitzender des Förderkreises des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Prof. Albert Jugel, der den Förderkreis initiiert und seit seiner Gründung im Jahre 2004 geleitet hatte, stellte das Amt nach 15 Jahren zur Verfügung. Christian von Boetticher erklärte: "Es ist unglaublich, was unsere Rettungs- und Einsatzkräfte tagtäglich leisten - dafür gilt ihnen unser mehr...

  • Seltene Erkrankungen: GSAV gefährdet Versorgung gerade auf dem Land Berlin (ots) - Künftig soll der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) niedergelassenen Ärzten oder Krankenhäusern die Verordnung von Arzneimitteln bei der Therapie kleiner oder spezieller Patientengruppen untersagen dürfen, sofern sie nicht an der geforderten anwendungsbegleitenden Datenerhebung teilnehmen. So sieht es das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) vor, das heute in erster Lesung im Bundestag behandelt wird. Patienten mit seltenen Erkrankungen müssten dann mit Einschränkungen ihrer Therapie rechnen. mehr...

  • Der Tagesspiegel: Puma-Panzer nicht Nato-tauglich: 228 Millionen Euro Nachrüstkosten Berlin (ots) - Berlin - Die Aufrüstung von 41 Puma-Panzern für eine neue Nato-Sondereinsatzgruppe (VTJF) kommt die deutschen Steuerzahler teuer zu stehen. Insgesamt wird mit Kosten von mindestens 228,1 Millionen Euro gerechnet, um die Panzer einsatzreif zu machen. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums an den Grünen-Politiker Tobias Lindner hervor, die dem Tagesspiegel (Freitagausgabe) vorliegt. https://www.tagesspiegel.de/politik/pumas-sind-nicht-nato-tauglich -nachruestung-von-panzern-kostet-steuerzahler-228-millionen-euro/2417 mehr...

  • Jürgen Baumgärtner und Georg Winter: Starker Aufschlag für Wohnungsbau und Mobilität in Bayern München (ots) - Zu den aktuellen Beratungen des Doppelhaushalts 2019/2020 im Haushaltsausschuss erklärt Jürgen Baumgärtner, der wohnungsbaupolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag: "Bezahlbares Wohnen und die Zukunft der Mobilität sind die Herausforderungen unserer Zeit! Mit dem aktuellen Doppelhaushalt tragen wir dem Rechnung: Zum Beispiel mit einer Wohnraumförderung, die fast 1,7 Milliarden Euro ausmacht, und mit einer Fördersumme für das Verkehrswesen in Höhe von 605,2 Millionen Euro. Insgesamt sind für mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht