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Brüderle: "Zwangskollektivierung hat schon früher zu nichts geführt" / Zumeldung zu "BDA - Verstaatlichung von Arbeitgeberverbänden nicht im Geiste des Grundgesetzes"

Geschrieben am 02-04-2019

Berlin (ots) - Zur Stellungnahme der Bundesvereinigung der
Deutschen Arbeitgeberverbände zur staatlich verordneten Gründung
eines neuen Arbeitgeberverbandes in der Pflege erklärte bpa
Arbeitgeberverbandspräsident Rainer Brüderle:

"Was das Gutachten von Professor Udo Di Fabio in der letzten Woche
schon deutlich gemacht hat, wird heute von der Bundesvereinigung der
Deutschen Arbeitgeberverbände bestätigt. Die Zwangskollektivierung
verschiedener Arbeitgeber in einem neuen Arbeitgeberverband durch den
immensen Druck der Bundesregierung ist nicht nur ein unfreundlicher
Akt der politischen Einflussnahme, sondern auch ein Eingriff in die
grundgesetzlich garantierte Tarifautonomie. Statt zu versuchen zu
legitimieren, dass Minderheiten (AWO und Verdi) nun mehr Löhne und
Arbeitsbedingungen für Mehrheiten festlegen, sollten
Bundesgesundheitsministerium und Bundesarbeitsministerium beherzt
die eigentliche Kernaufgabe angeben, nämlich mehr Personal für die
Pflege zu organisieren. Außerdem bleibt es offen, wer die höheren
Löhne in der Altenpflege bezahlen soll. Hier muss die Bundesregierung
endlich liefern."

Der bpa Arbeitgeberverband e. V. wurde 2015 von 200 Einrichtungen
und Diensten der privaten Arbeitgeber in der Altenpflege,
Behinderten-, Kinder- und Jugendhilfe gegründet. Mitglieder des bpa
Arbeitgeberverbands sind sowohl kleine als auch mittlere und große
Betriebe. Mittlerweile vertritt der Verband die tarif- und
arbeitsmarktpolitischen Interessen von über 3.400 Mitgliedern, die
über 170.000 Mitarbeiter beschäftigen.



Pressekontakt:
Für Rückfragem: Olaf Bentlage, Tel. 0173/7445529

Original-Content von: bpa Arbeitgeberverband, übermittelt durch news aktuell


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