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Der Arbeitsmarkt im März 2019 - Einsetzende Frühjahrsbelebung verringert Arbeitslosigkeit // BA-Presseinfo Nr. 13

Geschrieben am 29-03-2019

Nürnberg (ots) - "Mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung sind
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im März weiter
zurückgegangen. Obwohl der konjunkturelle Rückenwind nachgelassen
hat, entwickelt sich der Arbeitsmarkt alles in allem weiter
günstig.", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für
Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen
Pressekonferenz in Nürnberg. Arbeitslosenzahl im März: -72.000 auf
2.301.000 Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -157.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,1
Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist von Februar auf März um 72.000 auf
2.301.000 gesunken. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für
den März ein Rückgang um 7.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet.
Gegenüber dem Vorjahr waren 157.000 weniger Menschen arbeitslos
gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1
Prozent. Im Vergleich zum März des vorigen Jahres hat sie sich um 0,4
Prozentpunkte verringert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom
Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im
Februar auf 3,1 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in
entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger
Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem
Vormonat um 9.000 gesunken. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im
März 2019 bei 3.254.000 Personen. Das waren 185.000 weniger als vor
einem Jahr.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
sind weiter gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat
sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 39.000 erhöht. Mit 44,82
Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 482.000 höher
aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs bei der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist im Vergleich
zum Vorjahr um 660.000 gestiegen. Insgesamt waren im Januar nach
hochgerechneten Angaben der BA 33,16 Millionen Menschen
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich
von Dezember auf Januar ein Anstieg um 61.000.

Arbeitskräftenachfrage

Der Personalbedarf bleibt zum Frühjahrsbeginn hoch. Im März waren
797.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 19.000 mehr als vor einem
Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten
Arbeitsstellen leicht um 1.000 Stellen erhöht. Der Stellenindex der
BA (BA-X) - ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in
Deutschland - blieb im März 2019 unverändert bei 255 Punkten. Er
liegt damit 4 Punkte über dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

773.000 Personen erhielten im März 2019 Arbeitslosengeld, 3.000
mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen
Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB
II) lag im März bei 4.015.000. Gegenüber März 2018 war dies ein
Rückgang von 241.000 Personen. 7,4 Prozent der in Deutschland
lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2018 bis März 2019 meldeten sich bei den Agenturen für
Arbeit und den Jobcentern 391.000 Bewerber für eine
Ausbildungsstelle. Das waren 9.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Gleichzeitig waren 474.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 18.000 mehr
als vor einem Jahr. Am häufigsten waren Ausbildungsstellen gemeldet
für angehende Kaufleute im Einzelhandel (30.000) sowie
Verkäuferinnen/Verkäufer und Kaufleute für Büromanagement mit jeweils
18.000 Ausbildungsangeboten. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber
noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte
Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Weitere Informationen finden Sie im Mediendienst der Bundesagentur
für Arbeit.

Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter.



Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell


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