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Jens Spahn (CDU) fordert junge Demonstranten auf, "konkret" und in ihrem Umfeld aktiv zu werden (FOTO)

Geschrieben am 27-03-2019

Hamburg (ots) -

Unmittelbar vor der Teilnahme der schwedischen Aktivistin Greta
Thunberg an der für nächsten Freitag geplanten "Fridays for
Future"-Demonstration in Berlin hat Gesundheitsminister Jens Spahn
die jugendlichen Demonstranten aufgefordert, "konkret" und in ihrem
Umfeld selbst aktiv zu werden.

"Mich freut das politische Engagement. Wer die Schüler ernst
nimmt, muss sie gleichzeitig fragen: Wie soll es konkret weiter
gehen? Was schlagt ihr vor, welche Folgen haben eure Vorschläge für
wen - und wie gehen wir konkret mit diesen Folgen um?" schreibt Spahn
in der Wochenzeitung DIE ZEIT. Man müsse zudem fragen, ob eine Demo
zur Schulzeit erfolgversprechend sei. "Gegen wen oder was streikt
ihr? Wen setzt ihr mehr unter Druck: eure Lehrer, die Politiker, eure
Eltern - oder euch selbst? Würde es eurem Anliegen nicht sogar mehr
Nachdruck verleihen, nur nach der Schule zu demonstrieren?", so
Spahn.

Als Abgeordneter mit Anfang 20 in ein Parlament mit überwiegend
älteren Herren zu kommen, sei auch für ihn "nicht immer ein
Zuckerschlecken" gewesen, so Spahn. Es gebe dort Vorurteile gegenüber
jungen Menschen. "Die Parteien könnten besser darin sein, ihnen auf
allen Ebenen den Einstieg zu erleichtern." Gleichzeitig habe man "in
Parteien heute wahrscheinlich so gute Chancen wie nie. Alleine schon,
weil engagierter Nachwuchs an vielen Stellen fehlt." Der Weg über die
Straße werde dagegen "vermutlich in die Enttäuschung führen." Schon
der Kohleausstieg bis 2038 werde "ein Kraftakt", betont Spahn. "Neue,
drastischere Ziele" würden dabei nicht helfen.



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