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Bioethanolwirtschaft: Verkehrskommission soll einen vernünftigen Kompromiss für einen bezahlbaren und umweltfreundlicheren Individualverkehr schließen (FOTO)

Geschrieben am 27-03-2019

Berlin (ots) -

Mit Blick auf den Zwischenbericht und die Diskussion innerhalb der
Regierungskommission "Nationale Plattform Zukunft der Mobilität"
appelliert der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft
(BDBe) an die dort vertretenen Umweltverbände, ihre Blockadehaltung
gegen einen umweltfreundlicheren Individualverkehr endlich
aufzugeben. Die dem Benzin und dem Diesel beigemischten
Biokraftstoffe könnten eine sehr viel stärkere Rolle bei den
Emissionseinsparungen im Verkehr spielen als bisher.

Stefan Walter, Geschäftsführer des BDBe, führt dazu folgende
Berechnung an: "Das den Benzinsorten Super E10, Super (E5) und Super
plus beigemischte Bioethanol senkt die CO2-Belastungen im Verkehr
schon jetzt um rund 3,1 Millionen Tonnen im Jahr. Durch die Nutzung
von zertifiziert nachhaltigem Bioethanol fahren rechnerisch eine
Million Benziner ohne CO2-Emissionen auf deutschen Straßen." Dieser
Beitrag der Autofahrer zum Klimaschutz ließe sich nach Ansicht des
BDBe sofort steigern, ohne dabei die individuelle Mobilität in Frage
zu stellen oder drastisch zu verteuern.

"Allein mit der optimistischen Hoffnung auf 14 Millionen
elektrisch angetriebene Pkw bis 2030, die die Umweltverbände jetzt
schüren, und mehr Radfahren lassen sich die ambitionierten
Klimaschutzziele der Bundesregierung und der Abbau der CO2-Emissionen
im Verkehrssektor nicht erreichen", so Stefan Walter. "Zur Wahrheit
gehört, dass sich die Emissionen des aktuellen Fahrzeugbestandes von
mehr als 57 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor nur dann
signifikant senken lassen, wenn die eingesetzten Kraftstoffe sofort
umweltfreundlicher werden." Ein Großteil dieser Fahrzeuge werde auch
in 11 Jahren noch auf deutschen Straßen unterwegs sein, denn das
Durchschnittsalter eines Pkw beläuft sich nach Angaben des
Kraftfahrtbundesamtes mittlerweile auf 9,5 Jahre. Bis 2030 müssten
aber die CO2-Emissionen um fast 70 Millionen Tonnen jährlich gesenkt
werden.

"Dies ist nur realistisch, wenn die Politik einen breiten Fächer
von Maßnahmen ergreift, vom stärkeren Einsatz erneuerbarer
Kraftstoffe mit guter Treibhausgasbilanz, über den Ausbau des ÖPNV
und Radverkehrs, bis hin zur staatlichen Unterstützung der
Elektromobilität. Europäisches Bioethanol aus Anbaubiomasse sowie aus
Rest- und Abfallstoffen erfüllt schon jetzt strenge ökologische
Kriterien. Es senkt nachweislich den Treibhausgasausstoß und andere
Schadstoffbelastung im Verkehr, ist nicht subventioniert und treibt
auch nicht die Benzinpreise nach oben", so Stefan Walter
abschließend.



Pressekontakt:
Carola Wunderlich
+49 (0)30 301 29 53 13
presse@bdbe.de
www.bdbe.de

Original-Content von: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell


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