(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Ungerechtes System

Geschrieben am 26-03-2019

Düsseldorf (ots) - Die Durchfallerzahlen im Abitur sind immer noch
niedrig. Einer von 26 Prüflingen fällt bundesweit durch. Das ist kein
Grund zur Aufregung. Auch dass die Quote in NRW leicht gestiegen ist,
muss die Abiturienten nicht verunsichern. Der Anstieg liegt im Rahmen
der üblichen Schwankungen - die Notenvergabe ist nun einmal nicht
objektiv, da können sich von Jahr zu Jahr schon einmal Schwankungen
ergeben. Das wird umso deutlicher beim Vergleich der Bundesländer.
Nach wie vor ist der Abiturdurchschnitt entscheidend davon abhängig,
wo ein Schüler seine Prüfung ablegt. Die Universitäten haben die
Unterschiede bereits eingepreist - sie bewerten die Abschlussnoten je
nach Herkunft des Bewerbers unterschiedlich. Dass dies kein
befriedigender Zustand ist, leuchtet ein. Ein stärkerer Zentralismus
in der Schulpolitik kann in Deutschland allein aus historischen
Gründen aber auch nicht gewollt sein. Richtig ungerecht würde es nun,
wenn Lehrer aus Bundesländern, deren Abitur als vergleichsweise
einfach gilt, ab sofort strenger benoten würden.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

679960

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Nur politisch zu lösen Düsseldorf (ots) - Abschreckungskraft ist das Zauberwort israelischer Politiker, wenn es darum geht, die Hamas im Gazastreifen zur Waffenruhe zu zwingen. Dass sich die palästinensischen Islamisten so schnell nicht schrecken lassen, dürfte indes spätestens seit dem letzten Krieg vor fünf Jahren und seit den Massenprotesten an der Grenze bewiesen sein. Immer wieder provozieren die Kämpfer mit Raketen, die in der Regel wenig ausrichten, schmerzhafte Vergeltungsangriffe der israelischen Luftwaffe. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: So fördert man Frust gegen die EU Düsseldorf (ots) - In zwei Punkten sind sich ja alle erstaunlich einig: Die Urheber von Texten, Bildern und Musik sollen angemessen bezahlt werden, und Uploadfilter zur Regulierung des Urheberrechts will niemand einsetzen. Das Hauptproblem ist die Unfähigkeit in Brüssel, beide Anliegen in ein akzeptables Gesetz zu bringen. In Zeiten, da die Europäer im Wahlkampf nicht nur um Stimmen, sondern auch um ihren Zusammenhalt als Staatengemeinschaft ringen, ist das ein fatales Signal. Kurzum: Die Anpassung des Urheberrechts an das digitale mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Vertane Zeit / Christian Matz zur Zeitumstellung Mainz (ots) - Die Diskussion um die Zeitumstellung beziehungsweise um die Abstellung der Umstellung wäre ein klassischer Fall fürs Sommerloch. Würden wir darüber nicht bevorzugt im Frühling und im Herbst diskutieren. Nämlich dann, wenn wir uns allhalbjährlich fragen, ob "nach vorne" oder "nach hinten", und ob das alles überhaupt noch sein muss. Gefühlt ist es also ein Ganzjahressommerlochthema, weil wir darüber sogar im tiefsten Winter diskutieren, wenn die Tage besonders kurz sind und wir uns wünschen, dass jetzt endlich wieder mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Auto als Waffe / Kommentar von Michael Klein zum Raser-Urteil Mainz (ots) - Die Bewährungsstrafe gegen zwei Männer, die 2015 bei einem illegalen Autorennen in Köln eine junge Radfahrerin getötet haben, hat das Vertrauen in den Rechtsstaat erschüttert. Auch das revidierte Urteil blieb mit höchstens zwei Jahren Gefängnis milde. Ganz anders der Prozessausgang im Fall eines Rasers in Hamburg: Vor wenigen Wochen bestätigte der Bundesgerichtshof erstmals ein in diesem Fall gefälltes Mordurteil wegen eines tödlichen Zusammenstoßes. Dass Richter bei ähnlicher Sachlage zu derart unterschiedlichen Urteilen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Immer mehr Schüler scheitern an der Abiturprüfung Extreme setzen sich fort Carolin Nieder-Entgelmeier Bielefeld (ots) - Während immer mehr Schüler durch die Abiturprüfung fallen, schließen immer mehr Abiturienten ihre Schullaufbahn mit Bestnoten ab. Im deutschen Schulsystem verfestigen sich zwei Extreme, die auf einen Missstand hindeuten. Schuld daran ist die in weiten der Gesellschaft vorherrschende Einstellung, dass das Abitur als höchster Schulabschluss ein Muss für jeden ist, der beruflich Erfolg haben will. Die Folge: Immer mehr Kinder wechseln entgegen der Empfehlung der Grundschullehrer von der Primarstufe auf das Gymnasium, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht