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Rheinische Post: Stadtbahnproblem toppt Diesel-Debatte Kommentar Von Thomas Reisener

Geschrieben am 24-03-2019

Düsseldorf (ots) - Das Spiekermann-Gutachten wird die NRW-Kommunen
schocken. Die Infrastruktur der U- und Straßenbahnen im Land ist in
großen Teilen so marode, dass sie nicht mehr saniert werden kann.
Wenn das System nicht zusammenbrechen soll, müssen in den kommenden
zehn Jahren Milliarden in neue Brücken, Gleise und Haltestellen
fließen. Aber woher sollen die Kommunen, die ohnehin schon unter
einem historisch hohen Schuldenberg ächzen, diese Milliarden nehmen?
Obwohl das Problem - wenn auch nicht in dieser Größenordnung - seit
Jahren bekannt ist, hat die Politik keine Antwort auf diese Frage.
Der Vorgang ist ein gutes Beispiel für die Verzerrungen politischer
Verkehrs- und Umweltdebatten. Denn verglichen mit diesem Problem ist
die ganze Diskussion um Fahrverbote für Diesel ein Witz. Die
Stadtbahnen zählen fast eine Milliarde Passagiere pro Jahr. Tendenz
stark steigend. Wenn das Milliardenloch nicht schnell gestopft wird,
bricht in NRW erst der öffentliche Personennahverkehr zusammen und
dann auch das Straßennetz, weil die Passagiere auf Autos werden
umsteigen müssen. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) hat von
seinen Vorgängern ein gewaltiges Problem geerbt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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