(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Kein Grund zum Feiern

Geschrieben am 24-03-2019

Frankfurt (ots) - Ein militärischer Sieg fast ohne Gewinner - so
etwas gibt es womöglich nur im Syrienkrieg. Natürlich ist das Ende
des "Islamischen Kalifats" ein Erfolg für die von den USA
unterstützte kurdisch-arabische Allianz. Doch werden die Sieger wohl
einen hohen Preis zahlen. Sie müssen nicht nur die gefangen
genommenen IS-Kämpfer versorgen, sondern auch deren Familien. Und die
untergetauchten IS-Kämpfer werden sich ähnlich wie zuvor im Irak
reorganisieren und auch die Kurden in Syrien terrorisieren. Mit
weiteren Anschlägen müssen auch die westlichen Verbündeten rechnen.
Denn es gibt leider keinen Plan für die Zeit nach dem Kalifat. Eine
Perspektive für die Menschen, also ein Ende des Kriegs oder ein
Wiederaufbau des zerstörten Landes, ist nicht in Sicht. Und die
Kurden müssen sich wohl auch noch mit dem syrischen Präsidenten
Baschar al-Assad verbünden, um die angedrohte türkische Offensive
gegen sie zu verhindern. So gesehen ist Assad ein Gewinner dieser
Etappe.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

679602

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Noch einmal nachdenken Hagen (ots) - Um halb neun geht in diesem Jahr im Sauerland am letzten Schultag vor Weihnachten die Sonne auf. Sollten wir die Uhren demnächst tatsächlich auf die ewige Sommerzeit umstellen, würde es erst um halb zehn hell. Da beginnt in den meisten Schulen die große Pause. So gesehen ergibt der Vorstoß der EU-Verkehrskommissarin Sinn, den morgendlichen Beginn der Schule um eine Stunde nach hinten zu verschieben. Richtiger aber wäre es, vielleicht noch einmal über das Ende der Zeitumstellung nachzudenken. Oder zumindest über das Wie. mehr...

  • Insider: Fälle im Cum-Ex-Skandal drohen zu verjähren Köln (ots) - Bei der Aufarbeitung des wohl größten Steuerskandals der Bundesgeschichte fehlt es offenbar an Personal. Das Landgericht Bonn hat zwar schon vor einem Jahr eine eigene Kammer eingerichtet. Tatsächlich ist aber noch keine einzige Anklage eingegangen. Nach Recherchen von WDR und "Süddeutscher Zeitung" hat die Staatsanwaltschaft Köln zwar gut 50 Cum-Ex-Verfahren eingeleitet, gegen etwa 200 Beschuldigte. Weitere sollen folgen. Dem stünden nach Behördenkreisen in NRW jedoch nur bis zu 15 Steuerfahnder sowie fünf Kriminalbeamte mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Chaostage in London Straubing (ots) - Es ist durchaus möglich, dass sich das Volk ein zweites Mal für den Brexit ausspricht. Dann aber hätte es - anders als 2016 - in dem Wissen über die Konsequenzen eine fundierte Entscheidung gegeben, die mehr Parlamentarier akzeptieren könnten. Auch wenn sie selbst gegen den Brexit sind. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressortleiter Politik/Wirtschaft Dr. Gerald Schneider Telefon: 09421-940 4449 schneider.g@straubinger-tagblatt.de Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar der "Stuttgarter Zeitung" zur verbalen Entgleisung des Junge-Union-Chefs Tilman Kuban Stuttgart (ots) - Er ist keine zwei Wochen im neuen Amt - und fällt schon mit grobem Unfug auf. Die CDU, meint JU-Chef Tilman Kuban, habe in den vergangenen Jahren eine "Gleichschaltung" erlebt. (...) Eine üble Entgleisung Kubans. Immerhin bezeichnet dieses Wort die absichtsvolle und gewalttätige Strategie der Nationalsozialisten, ihre Macht zu festigen und das gesamte Leben der Bürger vor 80 Jahren ihrer Diktatur zu unterwerfen. Seine Wortwahl sei "unpassend" gewesen, fügt Kuban nun eilends nach einem heftigen Proteststurm an. Unpassend mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zur Europawahl Halle (ots) - Es ist das Kernproblem der deutschen Europapolitik: So lange alles schön abstrakt bleibt, sind alle Parteien - mit Ausnahme der AfD - begeisterte Europäer. Sobald es aber ans Eingemachte geht, sobald die Interessen der Wirtschaft oder gar der deutschen Steuerzahler betroffen sind, ist es mit der Europabegeisterung vorbei. Mit einer solchen Politik ist kein Staat zu machen, und schon gar nicht ein Kontinent. Vielleicht wird das nach der Europawahl besser. Vielleicht ist es dann allerdings auch schon zu spät. Pressekontakt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht