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phoenix persönlich: Stephan Grünewald zu Gast bei Michael Krons - Freitag, 22. März 2019, 18.00 Uhr

Geschrieben am 21-03-2019

Bonn (ots) - Der Psychologe und Marktforscher Stephan Grünewald
beschreibt den Zustand unserer Gesellschaft als immer zerbrechlicher.
Unzufriedenheit und Aggressivität bis zum Hass breiten sich nicht nur
in den sozialen Netzwerken aus. "Wir beobachten eine sehr große
Verunsicherung, eine Aufgewühltheit, eine Zunahme von Wut, die sich
immer häufiger im Alltag entlädt", beschreibt Grünewald die Stimmung
der Menschen.

Wesentlich dafür sei die Tatsache, dass es in Deutschland nicht
gelungen sei, einen Masterplan für die eigene Zukunft zu entwickeln,
schreibt Grünewald in seinem Buch "Wie tickt Deutschland?". Das
verstärke die Zukunftsangst: "Wer kein Zukunftsbild hat, will um
jeden Preis die Bilder der Vergangenheit bewahren. Deutschland ist es
seit der Jahrtausendwende gelungen, den Status quo zu bewahren, aber
nicht, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, die Zuversicht und
Wagemut verspricht."

In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit dem
Psychologen und Gründer des "rheingold-institut" Stephan Grünewald
über die Ursachen und Folgen unserer gereizten Gesellschaft.

Die politisch Verantwortlichen in Deutschland hätten den Bürgern
den Eindruck vermittelt, man brauche keinen öffentlichen Diskurs mehr
über wichtige gesellschaftliche Fragen und die Perspektive für die
Zukunft. Dabei sei gerade dies bis hin zum Streit nötig, um Menschen
bei Entscheidungen einzubeziehen. Die Angst vor der Digitalisierung
bestärkt dies zudem, berichtet Stephan Grünewald. "In den Gesprächen
haben viele Menschen Angst, dass durch die Künstliche Intelligenz,
die Automatisierung ihre Arbeitskraft irgendwann obsolet wird."



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de

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