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Frankfurter Rundschau: Schließt die Lohnlücke

Geschrieben am 18-03-2019

Frankfurt (ots) - Frauen haben in Deutschland im Vergleich zu
ihren männlichen Kollegen bis zum 18. März quasi umsonst gearbeitet.
Gut, dass Frauen diese Zustände schon länger nicht mehr hinnehmen und
dagegen auf die Straße gehen. Die Unterschiede bei Gehältern oder
Löhnen stammen noch aus Zeiten, die viele Frauen gar nicht mehr
kennen. Zeiten, die viele wegen ihrer Rollenbilder milde belächeln.
Die Entwicklung der Bezahlung von Frauen ist dennoch weit hinter der
Modernisierung der Gesellschaft zurückgeblieben. Das wirft die Frage
auf, warum die Politik bei der Gleichberechtigung eher Getriebene als
Treiberin ist. Zu recht beklagen etwa die Gewerkschaften, dass die
gesetzliche Entgelt-Transparenz praktisch erst für Unternehmen ab 200
Mitarbeitern gilt. Unverständlich bleibt auch, dass es in sozialen
Berufen, die meist von Frauen ausgeübt werden, an Flächentarifen
mangelt. Die Lohnlücke muss sich schneller schließen. Doch sie ist
nur eine Facette der Benachteiligung von Frauen im Alltag.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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