(Registrieren)

Rheinische Post: Ernüchternde Bilanz

Geschrieben am 11-03-2019

Düsseldorf (ots) - Mehr als drei Jahre nach der Kölner
Silvesternacht steht endgültig fest, dass die massenhaften
Sexualstraftaten bis auf ganz wenige Ausnahmen ungesühnt bleiben.
Aber das ist leider alles andere als eine Überraschung. Bereits die
ersten Prozesse in den Wochen nach der Silvesternacht 2015/16
zeigten, wo die Reise für die meisten Täter hingehen wird: Nicht ins
Gefängnis! Zu schwer war die Identifizierung, zu schlecht die
Beweislage. Und damit ist es wie so häufig in solchen Fällen: Am Ende
wird kaum einer oder niemand belangt. Die Enttäuschung bei den Opfern
ist verständlicherweise groß - und berechtigt. Viele fragen sich, wie
es sein kann, dass für so ein gewaltiges Verbrechen (und nichts
anderes sind die Sexualdelikte in der Kölner Silvesternacht) so gut
wie niemand zur Rechenschaft gezogen wird. Besonders Politiker müssen
sich kritisch hinterfragen. Schließlich haben sie eine schnelle und
schonungslose Aufklärung mit harten Strafen für die Täter ankündigt
und damit Erwartungen geschürt, die nur enttäuscht werden konnten.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

677791

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Fahrverboten Stuttgart (ots) - Die Wirkung dieser "Klarstellung" zu den Fahrverboten, die die Koalition jetzt mit einer Novelle des Bundes-Immissionsschutzgesetzes verabschieden will, ist unklar. Sicher werden Richter, die sich mit Klagen gegen Luftreinhaltepläne befassen müssen, das neue Gesetz mit in Betracht ziehen - insofern dürfen sich Dieselfahrer in weniger stark belasteten Städten durchaus Hoffnung machen. Andererseits bleiben Fahrverbote als letztes Mittel nicht ausgeschlossen - wie bisher auch. Beruhigungspille für die Bürger oder mehr...

  • Westfalen-Blatt: Kommentar zum Brexit Bielefeld (ots) - Noch vor gut zwei Jahren konnten es sich die meisten Unternehmer und Politiker nicht vorstellen, dass der beschlossene Brexit im Frühjahr 2019 tatsächlich Wirklichkeit werden könnte. Damals wie heute lautete das Argument der Gegner: Ein Brexit wäre zum Schaden der gesamten Wirtschaft - hüben wie drüben. Warum also sollten sich vernünftig denkende Politiker auf dieses am Ende viele Milliarden Euro teure Unabhängigkeitsabenteuer einlassen? Heute wissen wir: Das monatelange Ringen zwischen London und Brüssel sowie innerhalb mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Mehr Events, bitte / Kommentar von Anette Nayhauß Berlin (ots) - 20 Prozent weniger Besucher als 2009 hatten die preußischen Schlösser und Gärten im vergangenen Jahr. Fast 40 Millionen Euro haben Bund, Berlin und Brandenburg - und damit die Steuerzahler - 2018 an die Stiftung gegeben, zu deren Aufgaben es gehört, die Kulturgüter der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dass das Schloss auf der Pfaueninsel 2018 fast 70 Prozent mehr Besucher hatte als im Vorjahr, ist ein Hinweis dafür, was sich die Öffentlichkeit wünscht: ein Event, das Gefühl, bei etwas Besonderem dabei zu sein. mehr...

  • Rheinische Post: SPD fordert Ende der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei Düsseldorf (ots) - Im Konflikt um die erzwungene Ausreise deutscher Journalisten aus der Türkei hat nun auch die SPD einen EU-Beitritt des Landes für undenkbar erklärt. "Die Türkei kann nur eine europäische Perspektive haben, wenn sie eine demokratische Regierung hat", sagte der frühere Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Solange dies nicht der Fall ist, ist ein EU-Beitritt undenkbar", erklärte Schulz. Der Ex-SPD-Vorsitzende kritisierte das Vorgehen des türkischen mehr...

  • Rheinische Post: Bütikofer rät Grünen von eigenem Kanzlerkandidaten ab Düsseldorf (ots) - Der frühere Grünen-Vorsitzende Reinhard Bütikofer hat seiner Partei trotz der hohen Umfragewerte von einem eigenen Kanzlerkandidaten bei der nächsten Bundestagswahl abgeraten. "In Bayern haben wir im Landtagswahlkampf bewiesen, dass es nicht darauf ankommt, ob man einen Ministerpräsidenten-Kandidaten hat, um die Alternative zur CSU zu sein", sagte Bütikofer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Wir streben Grüne-Mehrheitsfähigkeit wie in Baden-Württemberg an. Und in Baden-Württemberg sagte Kretschmann mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht