(Registrieren)

Umfrage: Hausbesitzer unzufrieden mit Umsetzung der Energiewende

Geschrieben am 07-03-2019

Sankt Augustin (ots) - Deutschlands Eigenheimbesitzer unterstützen
mehrheitlich die Energiewende. Der politisch gewählte Weg zur
praktischen Umsetzung wird gleichzeitig aber von der überwiegenden
Mehrheit der Immobilienbesitzer negativ bewertet. Das ist das
Ergebnis einer im Februar von Kantar Emnid im Auftrag des
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) durchgeführten
repräsentativen Umfrage unter 1 000 Immobilienbesitzern. Während 65
Prozent die von der Politik beschlossene Energiewende grundsätzlich
befürworten, stufen 68 Prozent der Immobilienbesitzer die politische
Umsetzung als eher nicht gut bis gar nicht gut ein. Nur knapp jeder
Dritte zeigt sich damit zufrieden.

"Die Ergebnisse unserer Umfrage bestärken uns in der Kritik, dass
die Politik im Rahmen der Energiewende insgesamt zu zögerlich agiert
und zu geringe Impulse für den Wärmemarkt setzt", urteilt Helmut
Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. Schließlich werde gut ein
Drittel der in Deutschland verbrauchten Endenergie für Heizung und
Warmwasserbereitung aufgewandt.

Einen Trend zu einer Wärmewende lassen die Umfrageergebnisse nicht
erkennen. Zwar geben etwas mehr als ein Viertel der befragten
Immobilienbesitzer (27%) an, in den nächsten fünf Jahren das Bad oder
die Heizung renovieren zu wollen, doch ein starker Trend zur
Heizungsmodernisierung lässt sich daraus nicht ablesen. Für die
Heizung entscheiden sich nur 16%, für das Bad 15%. "In Anbetracht des
nach wie vor großen Anteils an technisch veralteten Heizungen im
Markt ist diese Quote sehr gering", sagt Helmut Bramann.

Der ZVSHK fordert deshalb von der Politik ein Umdenken bei der
Steuerung der Energiewende. "Die bisherigen staatlichen Fördermittel
als Modernisierungsanreize im Wärmemarkt, bringen nicht die
notwendigen Anreize, sie werden von den Verbrauchern nicht wirklich
signifikant genutzt. Alles in allem lässt sich bisher kein
Befreiungsschlag für eine Wärmewende erkennen", betont
Hauptgeschäftsführer Bramann. "Der Klimaschutz im Wärmemarkt braucht
wirkungsvolle Impulse, wie etwa die im Koalitionsvertrag vorgesehene
steuerliche Abschreibung auf energetische Sanierungsmaßnahmen."



Pressekontakt:
Frank Ebisch
Bereichsleiter Kommunikation
- Pressesprecher -
Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Rathausallee 6
53757 St. Augustin

T.: 02241 9299-114
M. 0151 241 56 979
f.ebisch@zvshk.de
www.zvshk.de

Original-Content von: Zentralverband SHK, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

677393

weitere Artikel:
  • Hess: Nur effektive Grenzkontrollen bieten Schutz vor Kriegsverbrechern Berlin (ots) - Laut Bundesinnenministerium sind seit 2014 über 5.000 Hinweise auf Kriegsverbrecher unter den Flüchtlingen an die Ermittlungsbehörden weitergeleitet worden, aber nur in 129 Fällen Ermittlungen aufgenommen worden. Dazu erklärt Martin Hess, stellv. Innenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion: "Wir dürfen nicht vergessen: Es geht hier teilweise um Kriegsverbrecher, die Menschen bei lebendigem Leib die Kehle durchgeschnitten haben. Solche Mörder bewegen sich frei unter uns und unseren Familien, weil die Bundesregierung mehr...

  • Münz: Gleichzeitiges Bekenntnis zum Islam und zu den Werten unseres Landes nicht vorstellbar Berlin (ots) - Der Unions-Fraktionsvorsitzende hält es für möglich, dass ein Muslim für die CDU/CSU Kanzler werden kann. Dazu erklärt der Volker Münz, der kirchenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion: "Diese Vorstellung von Herrn Brinkhaus ist konsequent. Denn man fragt sich schon lange, warum die CDU noch das C im Namen führt. Die CDU und die CSU haben eine millionenfache muslimische Zuwanderung nach Deutschland zugelassen. Nicht nur der ehemalige Bundespräsident Wulff, sondern auch die Kanzlerin und andere CDU-Vertreter mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: SPD-Vize Stegner hält Debatte über muslimischen Kanzler für "komplett idiotisch" Saarbrücken (ots) - Die Unionsdebatte über einen muslimischen Kanzler ist nach Ansicht von SPD-Vizechef Ralf Stegner "eine komplett idiotische Diskussion". Stegner sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe): "Diese ganzen Identitätsdebatten werden nur in der Union geführt und in sonst keiner anderen Partei. Sie haben nichts mit den realen Problemen in Deutschland zu tun." Entscheidend sei nicht, welche Religionszugehörigkeit jemand habe, der die Bundesregierung führe. "Sondern, ob er oder sie in der Lage ist, für die Probleme, mehr...

  • Frei: Elysium-Urteil - Wichtiges Signal im Kampf gegen Kinderpornographie Berlin (ots) - Gesetzgeber muss jetzt handeln - Unionsfraktion geht mit Positionspapier in Vorlage Zu dem am heutigen Donnerstag in Limburg/Hessen gefällten Urteil gegen die Haupttäter der so genannten Elysium-Plattform erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Thorsten Frei: "Das heutige Urteil gegen die Betreiber der Plattform ´Elysium´ ist ein wichtiges Signal im Kampf gegen Kinderpornographie. Zwar liegt das Urteil noch nicht im Wortlaut vor. Schon jetzt können wir aber erkennen, mehr...

  • NOZ: Frauentag als Feiertag in Berlin: Giffey begrüßt Würdigung der Fortschritte und Ermutigungstag für Zukunft Osnabrück (ots) - Frauentag als Feiertag in Berlin: Giffey begrüßt Würdigung der Fortschritte und Ermutigungstag für Zukunft Frauenministerin setzt auf Nachbesserungen bei Lohngleichheitsgesetz - Rückendeckung für Quote im Bundestag Osnabrück. Bundesfrauen- und Familienministerin Franziska Giffey hat die Einführung eines gesetzlichen Feiertags in Berlin zum Weltfrauentag begrüßt. "Das ist in zweierlei Hinsicht eine gute Idee", sagte Giffey im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Zum einen geht es darum, das Erreichte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht