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rbb exklusiv: Schwere Mängel beim Berliner Katastrophenschutz / Innensenator will nach Stromausfall investieren

Geschrieben am 06-03-2019

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 06.03.2019 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Der Stromausfall in Berlin-Köpenick offenbarte nach Recherchen des
ARD-Magazins KONTRASTE schwerwiegende Mängel im Berliner
Katastrophenschutz.

So fehlt es mindestens 37 Wachen der Freiwilligen Feuerwehr an
einer eigenen stationären Notstromversorgung. Mit mehr als 1.450
Einsatzkräften stellt sie eine tragende Säule des
Katastrophenschutzes dar. Der leitende Branddirektor der Berliner
Feuerwehr, Frieder Kircher, sagte gegenüber KONTRASTE, ohne
Notstromaggregate werde "auch unser Hilfeleistungssystem nach einer
ganz bestimmten Zeit zusammenbrechen". Bei einem großflächigen
Blackout rechne er bereits in den ersten 24 Stunden mit Todesopfern.
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sieht zwar "keine akute
Gefährdung", will dem Hinweis aber nachgehen.

Die Recherche ergibt ebenso gravierende Mängel in der
Notfall-Kommunikation. Laut dem Katastrophenschutzbeauftragten des
DRK Berlin, Hardy Häusler, gebe es bei einem flächendeckenden
Blackout keine ausreichende Kommunikationsmöglichkeit, um freiwillige
Helfer zu alarmieren. Innensenator Geisel teilte in diesem
Zusammenhang nun auf Anfrage des ARD-Magazins KONTRASTE mit, für die
freiwilligen Helfer brauche es zusätzliche 1.300 digitale Funkgeräte.
Zu den Kosten von einer halben Million Euro sagte er wörtlich: "Das
sollten wir bewältigen können."

Heute Abend um 21 Uhr 15 sendet das rbb-Fernsehen die Reportage
"Blackout Berlin - Wie verwundbar ist die Hauptstadt". Sie bildet den
Auftakt der neuen Sendereihe "Kontraste - Die Reporter" im rbb.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Kontraste
Das Magazin aus Berlin
Telefon: +49 30 97993 22800
Telefax: +49 30 97993 22809
kontraste@rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/kontraste/

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


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