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Westfalen-Blatt: Kommentar zur Bertelsmann-Studie

Geschrieben am 05-03-2019

Bielefeld (ots) - Vor dem Hintergrund, dass Freiheit und
Demokratie weltweit und auch in Europa unter Druck stehen, wirkt eine
Studie, die den ökonomischen Wert der Europäischen Union in Euro und
Cent zu errechnen sucht, möglicherweise kleinlich. Denn gehen uns
moralisch hoch stehenden Menschen die »echten Werte« nicht über
alles? Leider ist das mindestens zum Teil Wunschdenken. Im
bevorstehenden Europa-Wahlkampf werden sich wieder die zu Wort
melden, die die Milliarden beklagen, die nach Brüssel überwiesen
werden. Die ausrechnen, dass zu wenig Summe zurückfließt. Und die
standfest behaupten, Deutschland sei die Melkkuh. Da hilft es, wenn
man nicht nur allgemein darauf verweisen kann, dass das
wirtschaftliche Wohl der Exportnation Deutschlands wesentlich auf dem
freien Binnenmarkt beruht, sondern dies auch mit Zahlen für das
persönliche Portemonnaie belegen kann. Zugleich bleibt es jedem
unbenommen, freies Reisen, freie Wohnort- und Arbeitsplatzwahl, vor
allem aber Demokratie, Freiheit und Frieden für die wichtigeren
Argumente pro Europa zu halten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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