(Registrieren)

Mali: Caritas besorgt über Ausweitung des Konflikts

Geschrieben am 26-02-2019

Freiburg (ots) - Außenminister Maas zu Besuch in westafrikanischem
Land - Caritas startet Projekte zur Konfliktprävention

Caritas international zeigt sich besorgt über die Ausweitung des
Konflikts in Mali. "Die gewaltsamen Auseinandersetzungen dehnen sich
zunehmend vom Norden auf südlichere Regionen des Landes aus, wodurch
immer mehr Menschen zu Vertriebenen werden", sagte Oliver Müller, der
Leiter des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbandes, am Dienstag in
Freiburg. "Die Gründe für diese Entwicklung liegen unter anderem an
Konflikten um mangelnde Ressourcen, den Spannungen zwischen den
verschiedenen Ethnien und religiösem Fundamentalismus. Die Situation
im Land beunruhigt uns zutiefst." Besonders die Volksgruppe der
Peulh, die überwiegend als Viehhüter ihren Lebensunterhalt
bestreiten, sei von den jüngsten Vertreibungen betroffen.

"Trotz der herausfordernden Situation laufen unsere Projekte in
ungeminderter Intensität weiter. Um eine weitere Eskalation zu
verhindern, haben wir zusätzlich friedensfördernde Maßnahmen im
Zentrum des Landes gestartet - dort, wo die Vertriebenen aus anderen
Regionen auf die Ortsansässigen treffen", betonte Müller.
Außenminister Heiko Maas wird im Rahmen seiner Westafrika-Reise am
Mittwoch in der malischen Stadt Gao erwartet. Nur wenige Tage vor
seiner Ankunft hatten Islamisten ein Militär-Ausbildungslager der EU
im Süden des Landes angegriffen. In Mali sind derzeit rund 1000
deutsche Soldaten stationiert, das derzeitige Mandat läuft noch bis
Mai dieses Jahres.

Die Projekte von Caritas international reichen neben der Förderung
von traditionellen Maßnahmen der Konfliktprävention von Programmen
für die Berufsausbildung für Jugendliche über Projekte zur
Ernährungssicherung und zur Anpassung an den Klimawandel bis zur
Arbeit mit Migrantinnen und Migranten.

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen
Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas
mit 165 nationalen Mitgliedsverbänden.



Pressekontakt:
Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstr. 40, 79104 Freiburg.
Telefon 0761 / 200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl
-293), Holger Vieth (Durchwahl -514)
www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

676115

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Grundrente Halle (ots) - Der Koalitionsvertrag ist in Sachen Mindestrente Murks: Er sieht die Bedürftigkeitsprüfung vor, die Abwicklung der Grundrente soll aber über die Rentenversicherung erfolgen. Der Rentenversicherung ist jedoch jede Bedürftigkeitsprüfung fremd. Die SPD hat hier den Koalitionsvertrag schlecht verhandelt. Wenn die Union hart bleibt, ist es besser gar kein Gesetz zu machen als eines, das nicht wirkt. Das Thema Mindestrente bewegt viele Menschen. Die Mindestrente als Wahlkampfthema? Ja - warum denn nicht! Pressekontakt: mehr...

  • neues deutschland: Rohe Routine - Kommentar zum Familiennachzug von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus Berlin (ots) - Familien von Bürgerkriegsflüchtlingen reisen inzwischen in der erlaubten Höchstzahl ein. Und wie die Details zeigen, werden sogar die nicht ausgeschöpften Kontingente aus dem letzten Jahr ausgeglichen. Es dürfen also vorübergehend ein paar mehr als 1000 Menschen monatlich kommen, obwohl Horst Seehofer sich diese Kulanz doch mit weiteren Zugeständnissen des Koalitionspartners SPD vergolden lassen wollte. Ist mithin alles in Butter, der Minister gar von einem Hauch Menschlichkeit beseelt? Wer das glaubt, traut Seehofer mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Klimaschutz in der Verfassung - Es gab keinen Klügeren Straubing (ots) - Es gab in der bayerischen Landespolitik wieder einmal keinen Klügeren, der nachgegeben, und keinen, der souverän über seinen Schatten gesprungen wäre. Das ist nicht nur für den Klimaschutz bedauerlich, sondern auch für das Ansehen der Demokratie. Und es ist - um mit dem FDP-Parlamentarier Christoph Skutella zu sprechen - "in höchstem Maße grotesk". Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressortleiter Politik/Wirtschaft Dr. Gerald Schneider Telefon: 09421-940 4449 schneider.g@straubinger-tagblatt.de Original-Content mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Brexit - Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Straubing (ots) - In einem Punkt hat Theresa May jedoch recht. Eine Verzögerung des Brexit wird nicht die Möglichkeit eines No Deal aus der Welt schaffen. Das kann nur eintreten, wenn entweder der Austrittswunsch zurückgezogen wird - was May kategorisch ausschließt - oder wenn zu guter Letzt einem Austrittsvertrag zugestimmt wird. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Problem verschwindet nicht. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressortleiter Politik/Wirtschaft Dr. Gerald Schneider Telefon: 09421-940 4449 schneider.g@straubinger-tagblatt.de mehr...

  • Straubinger Tagblatt: Plastikmüll - Umdenken erforderlich Straubing (ots) - Ein schnelles Umdenken und eine Änderung des Konsumverhaltens sind dringend erforderlich. Einige Läden bieten bereits verpackungsfreie Waren an, die Supermarktkette Real ist gerade auf den Zug aufgesprungen und will auf Plastiktüten für Obst und Gemüse verzichten. Das zieht natürlich etwas mehr Aufwand der Verbraucher nach sich. Doch wer schlichtweg zu faul ist, auf Plastik zu verzichten, der sollte sich vor Augen halten, dass die kurze Lust an der Bequemlichkeit eine lange Last nach sich zieht: Laut Umweltbundesamt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht