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Lunapharm: Zweifelhafte Methoden gegen Politiker und Experten

Geschrieben am 25-02-2019

Berlin (ots) - Der umstrittene Brandenburger Pharmahändler
Lunapharm wehrt sich mit zweifelhaften Methoden gegen Vorwürfe von
Abgeordneten und Ministeriumsvertretern. Die Firma hat einen
PR-Berater engagiert, die Kommunikationsagentur Cato. Deren
Geschäftsführer Klaus Kocks soll nach rbb-Informationen in einem
Schreiben an die Landtagsabgeordnete Ursula Nonnemacher (B`90/Grüne)
der Politikerin vorgeworfen haben, sie würde gegenüber der Firma
Lunapharm unbegründete Kriminalitäts-Unterstellungen äußern. Außerdem
soll im Wahlkreisbüro der Abgeordneten der Ehemann der
Lunapharm-Geschäftsführerin, Thomas Z., aufgetaucht sein und sie
gedrängt haben, im Ausschuss des Landtages getroffene Aussagen
schriftlich zu bestätigen. Nonnemacher fühlte sich eigenen Angaben
zufolge unter Druck gesetzt und bewertet die Aktionen als
Einschüchterungsversuch. Auch Gesundheitsstaatssekretär Andreas
Büttner sei von Thomas Z. abgefangen und angebrüllt worden, sagte er
dem rbb.

Das ARD-Magazin "Kontraste" und "Brandenburg Aktuell" hatten im
vergangenen Sommer mehrfach berichtet. Lunapharm hatte über mehrere
Jahre griechische Krebsmedikamente illegal nach Deutschland
eingeführt und vertrieben, ohne dass es aufgefallen war. Eine
Taskforce Lunapharm wurde eingesetzt, das Gesundheitsministerium und
die Brandenburger Arzneimittelaufsicht mussten gravierendes Versagen
eingestehen. Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze (Die
Linke) trat zurück. Inzwischen wurde Lunapharm verboten, Arzneimittel
herzustellen oder damit zu handeln.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Brandenburg aktuell
Chef vom Dienst
Tel.: +49 (0)30 979 93-22 410
brandenburg-aktuell@rbb-online.de

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