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ikr: Deutschsprachiges Innenministertreffen in Liechtenstein

Geschrieben am 21-02-2019

Vaduz (ots) -

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit
unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/114520/100825137 -

Am Donnerstag, 21. Februar 2019 weilten der Innenminister aus
Österreich, die Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements aus
der Schweiz sowie der Parlamentarische Staatssekretär aus Deutschland
auf Einladung von Regierungsrätin Dominique Hasler in Vaduz. Im
Rahmen dieses Treffens stand auch ein Höflichkeitsbesuch bei
Regierungschef Adrian Hasler im Regierungsgebäude auf der Agenda.

Es waren Bundesrätin Karin Keller-Sutter aus der Schweiz,
Innenminister Herbert Kickl aus Österreich sowie der parlamentarische
Staatssekretär Stephan Mayer, als Vertretung von Innenminister Horst
Seehofer aus Deutschland, die am Donnerstag nach Liechtenstein
reisten. Zu Beginn trafen sich die Delegationen für ein
Arbeitsgespräch im Rathaussaal in Vaduz. Es standen unterschiedliche
Themen auf der Agenda. Unter anderem tauschten sich die Ministerinnen
und Minister über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen
im Migrations- und Asylbereich in den jeweiligen Staaten sowie auf
gesamteuropäischer Ebene aus.

"Der regelmässige konstruktive Austausch mit meinen
Amtskolleginnen und -kollegen aus dem deutschsprachigen Raum ist im
Hinblick auf die anstehenden Themen im Migrations- und
Sicherheitsbereich äusserst wertvoll und es war mir eine Ehre, das
Innenministertreffen dieses Jahr in Liechtenstein durchzuführen", so
Dominique Hasler.

Zudem wurden die Themen Extremismus, Terrorismus und
Cyberkriminalität vertieft diskutiert. "Die Tatsache, dass Delikte,
die unter Nutzung von moderner IT-Technik begangen werden, inzwischen
zum polizeilichen Alltag gehören, zeigt gerade auch für einen
Kleinstaat überdeutlich, wie wichtig internationale Kooperationen in
diesem Bereich sind", betonte die Regierungsrätin in ihren
Ausführungen.

Ausserdem wurde auf den aktuellen Stand und die Herausforderungen
bei anstehenden Grossprojekten im Schengen-Raum eingegangen. Dabei
standen vor allem das Entry-Exit-System und der Vorschlag für ein
EU-weites Reiseinformations- und Autorisierungssystem im Fokus.

Als letzter Punkt des Arbeitsgesprächs wurde der BREXIT und dessen
Bedeutung für die Zusammenarbeit der Sicherheits- und
Strafverfolgungsbehörden zwischen den Schengen-Staaten und dem
Vereinigten Königreich thematisiert.

Besuch des Vereins "Neues Lernen"

Nach dem Arbeitsgespräch und einem gemeinsamen Mittagessen im
Berggasthaus Masescha besuchten die Ministerinnen und Minister den
Verein "Neues Lernen" in Vaduz. Dort erhielten sie einen Einblick in
das Projekt "Liechtenstein Languages" (LieLa) und dessen Methode zur
sprachlichen und sozialen Erstorientierung von Asylsuchenden. LieLa
Kurse werden mittlerweile mit zahlreichen Kooperationspartnern in
allen deutschsprachigen Ländern angeboten und dadurch wird mit der in
Liechtenstein erarbeiteten Lernmethode innerhalb von Europa ein
aktiver Beitrag geleistet, Asylsuchenden Deutschkenntnisse zu
vermitteln. "Es war mir ein Anliegen und eine grosse Freude meinen
Amtskollegen den Ursprungsort des Projektes zu zeigen und ich bin
nach wie vor von den Ergebnissen begeistert", so Innenministerin
Hasler.

Höflichkeitsbesuch bei Regierungschef Adrian Hasler

Als abschliessender Programmpunkt fand ein kurzer
Höflichkeitsbesuch bei Regierungschef Adrian Hasler statt. "Die
Möglichkeit für einen kurzen Austausch mit unseren Gästen weiss ich
bei solchen Anlässen immer sehr zu schätzen", so Regierungschef
Adrian Hasler im Anschluss an das Gespräch mit den Innenministerinnen
und -minister.

Abgerundet wurde der Besuch in Liechtenstein mit der Verkostung
eines Jubiläumskuchens im Rahmen der 300-Jahr-Feierlichkeiten.



Pressekontakt:
Ministerium für Inneres, Bildung und Umwelt
Martina Tschanz, Generalsekretärin
T +423 236 60 93

Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell


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